Adinda & Markus
Liebe und Glück beim Roten Kreuz Freistadt gefunden

- Adinda Fried, Markus Pömer
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Roland Wolf
Mehr als 22.000 Menschen finden in ihrem freiwilligen Engagement für das OÖ. Rote Kreuz Freude, Sinn und Gemeinschaft. Manche von ihnen finden noch mehr - mit etwas Glück die große Liebe und eine Partnerschaft für die gemeinsame Zukunft. Ein Beispiel dafür sind Adinda Fried und Markus Pömer aus Freistadt.
FREISTADT. „So schnell wie man eine Jacke anzieht, haben wir uns nicht verliebt. Liebe auf den ersten Blick war es wohl auch nicht, aber dafür eine umso schönere danach“, erzählt Adinda Fried lachend. Die Rettungssanitäterin aus Freistadt hat 2013 als Berufsfindungspraktikantin beim Roten Kreuz Freistadt angefangen. Es war ihr ein Anliegen, sich nach der Matura sozial zu engagieren.
Hochzeit in Planung
Markus Pömer kam im Frühjahr 2014 als Zivildiener nach Freistadt: „Ich wollte etwas zurückgeben, da ich nach einem schweren Verkehrsunfall selbst schon die Wichtigkeit des Rettungssystems miterlebt habe.“ Bei den gemeinsamen Diensten haben sich die beiden schnell besser kennen und lieben gelernt - ganz abseits von Dating-Plattformen, Diskolicht und Alltagsstress. „Manche Stimmen munkeln, dass der 'magische' Moment ganz unspektakulär in der Rettungsgarage stattfand, als Markus den Boden kehrte und es mir wie Schuppen von den Augen fiel, dass der moderne Mann und Sanitäter sich nicht nur durch perfekte Sanitätskenntnisse auszeichnet“, sagt Adinda. „Im Einsatzfall und im Dienst kann man keine zu große oder zu kleine Jacke tragen – man ist so wie man ist und kann sich nicht verstellen.“ Genau diese Authentizität hat ihnen gezeigt, wie wertvoll der jeweils andere ist. Inzwischen sind sie seit mehr als sieben Jahren ein Paar und planen derzeit ihre gemeinsame Hochzeit.
Ein eingespieltes Team
In regelmäßigen Abständen machen die beiden gemeinsam und auch mit anderen Kolleginnen und Kollegen Dienst an der Ortsstelle Freistadt. Adinda und Markus sind ein richtig eingespieltes Team, das nichts so schnell aus der Ruhe bringt. „Besonders in Erinnerung ist uns ein Einsatz mit einem schwer verletzten Motorradfahrer geblieben“, erzählen die beiden, die selbst leidenschaftliche Motorradfahrer sind. „Bei jeder Ausfahrt sind wir uns umso mehr des großen Risikos bewusst.“
Familie und Gemeinschaft
Auch wenn sie berufsbedingt nicht mehr so viel Zeit an der Dienststelle verbringen können, bleibt sie ein Ort der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Mit Menschen unterschiedlichster Sparten Freiwilligkeit zu erleben und Gemeinsamkeiten zu entdecken, wie etwa die alljährliche Motorradausfahrt, ist etwas ganz Besonderes für die beiden. „Beim Roten Kreuz findet man nicht nur die passende Jacke oder den passenden Partner, sondern vor allem eines: eine passende Familie und Gemeinschaft, in der jeder mit seiner bzw. ihrer Vielfalt willkommen ist und von der wir noch lange ein Teil sein wollen“, sind Adinda und Markus überzeugt.



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