Klimaschutz
Ministerin überzeugte sich vom Engagement der Braucommune

Ewald Pöschko führt Leonore Gewessler und Stefan Kaineder durch den Betrieb. | Foto: Die Grünen
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Beeindruckt zeigten sich Bundesministerin Leonore Gewessler und Landesrat Stefan Kaineder von den Klimaschutz-Maßnahmen der Braucommune Freistadt.

FREISTADT. Die Braucommune Freistadt will in den kommenden Jahren ihren CO2-Ausstoß reduzieren, ihre Energieeffizienz steigern und ihre Prozessketten digitalisieren. Das nahmen Klimaschutz-Ministerin Leonore Gewessler und Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder zum Anlass, um sich vor Ort ein Bild vom Engagement der Braucommune zu machen. Geschäftsführer Ewald Pöschko führte Gewessler und Kaineder durch die Brauerei und das neue Logistikzentrum, und erläuterte die Strategien des Unternehmens, um CO2-neutrales Bier brauen zu können.


Umstellung auf Ökostrom

Die Brauerei hat man schon vor Jahren eine Gemeinwohlbilanz erstellt und die betriebliche Energieeffizienz der gesamten Brauereianlagen optimiert. Erste konkrete Maßnahmen – wie die Umstellung auf Ökostrom, Wärmerückgewinnung aus Kältekompressoren, eine kontinuierliche Verringerung des Gesamtverbrauchs sowie eine Fuhrpark- und Energieoptimierung – wurden bereits umgesetzt oder gestartet.

Pelletsheizung im Logistikzentrum

Die Braucommune ist bemüht, den Energie-Gesamtverbrauch kontinuierlich zu verringern. Im neuen Logistikzentrum wurde eine Pelletsheizung eingebaut und auch dort setzt man, wie am Standort in der Brauhausstraße, auf alternative Stromerzeugung durch PV-Anlagen. Auch mit der Umstellung auf eine E-Flotte wurde bereits begonnen. Früher als geplant wird auch die Bierproduktion, die derzeit mit Erdgas betrieben wird, auf Industriepellets umgestellt. Ein riesiger Schritt für die Brauerei und die Bemühungen, Österreichs erstes klimaneutrales Bier zu brauen. Schon im 1. Halbjahr 2023 möchte man die neue Pelletsheizanlage in Betrieb nehmen.

Gewessler: neue Maßstäbe

„Die Braucommune Freistadt setzt neue Maßstäbe in Sachen Energieautarkie und Klimaneutralität. Das neue, nachhaltige Logistikzentrum mit der 500 Kilowattpeak großen Photovoltaik-Anlage ist ein weiterer wichtiger Schritt am Weg zum klimaneutral gebrauten Bier“, sagt Gewessler.

Kaineder: Klimaneutralität 2040

„Wir stehen mitten in einem Sprung in ein neues Zeitalter. Dieses Zeitalter bedeutet, dass wir in wenigen Jahren weg vom klimaschädlichen Gas und Öl kommen müssen", betont Landesrat Kaineder. "Wer das Ziel zur Klimaneutralität 2040 und damit zur Chance, unseren Kindern einen lebenswerten Planeten übergeben zu können, ernst nimmt, hat sich längst Gedanken gemacht, wie dies überhaupt Wirklichkeit werden kann." Und Ewald Pöschko, Geschäftsführer der Braucommune ergänzt: "Wir denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen. Danach richten wir unser Denken und Handeln beim Bauen und Brauen aus und engagieren uns für den Klimaschutz."

Ewald Pöschko führt Leonore Gewessler und Stefan Kaineder durch den Betrieb. | Foto: Die Grünen
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