Lückenschluss
Ministerium gibt grünes Licht für Weiterbau der S 10
RAINBACH. Erfreuliche Nachrichten für alle verkehrs- und lärmgeplagten Einwohner im Norden des Bezirkes Freistadt. Die S 10 kann weitergebaut werden. Die Umweltverträglichkeitsprüfung und die Evaluierung für den S-10-Lückenschluss bis zur tschechischen Grenze sind abgeschlossen. Bei dem Ausbau handelt es sich laut Bundesministerium um "ein notwendiges Projekt insbesondere auch zur Entlastung der Anrainergemeinden."
Stelzer: "Jetzt zügig in Umsetzung"
„Es ist sehr erfreulich, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung und die Evaluierung zum Lückenschluss der S 10 positiv abgeschlossen wurden", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). "Damit hat das für die Menschen in der Region wichtige Projekt entscheidende Hürden genommen. Wir erwarten uns, dass das Projekt jetzt zügig in die Umsetzung geht. Auch Rainbachs Bürgermeister Günter Lorenz ist erfreut: „Wir sind sehr froh über die heutigen Entscheidungen. Mit den positiven Prüfergebnissen zeichnen sich für unseren Ort eine zukunftsweisende Verkehrslösung und eine wichtige Entlastung der Anrainer ab."
Steinkellner: "Wirtschaftlicher Impuls"
Für Verkehrslandesrat Günther Steinkellner ist der Weiterbau der S 10 "ein zentrales Straßenbauprojekt für unser Heimatland". Der Ausbau dieser zukünftig landesübergreifenden Verbindung gewährleiste neben wirtschaftlichen Impulsen für eine gesamte Region auch mehr Lebensqualität und Verkehrssicherheit für die belasteten Gemeinden. "Ohne den Ausbau würden bis ins Jahr 2035 rund 20.000 Fahrzeuge durch das Ortszentrum von Rainbach fahren. Mit dem Bau der S 10 reduziert sich diese Zahl auf 1.500 Fahrzeuge", sagt Steinkellner.
Kaineder: "Schutz der Menschen"
Klimaschutz-Landesrat Stefan Kaineder bezeichnet die Entscheidung zum Bau des Lückenschlusses als vernünftig. „Noch am Samstag habe ich mir selbst ein Bild von der Situation vor Ort gemacht und für mich ist klar, dass der Lückenschluss der S 10 Sinn macht. Hier geht es um den Schutz der Menschen vor Lärm und Emissionen, der internationale Schwerverkehr darf hier nicht länger durch Ortszentren brettern."
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