ÖVP-Bilanz
BEZIRK FREISTADT. Unter dem Motto "Arbeiten, Anpacken. Vorne bleiben." präsentierte die ÖVP des Bezirkes ihr Arbeitsprogramm für das laufende Jahr. "Wir nützen die Bühne der Landesausstellung", so Bezirksparteiobmann Bürgermeister Christian Jachs; "in der gesamten Region entstehen im Zusammenhang mit der Landesausstellung neue Kultur- und Museumsprojekte. Und was besoders erfreulich ist: Auch privat wird viel investiert." Wichtig ist, so Jachs, vor allem die grenzüberschreitende Dimension.
Ein Schwerpunkt der ÖVP-Arbeit sind Arbeitsmarkt und Wirtschaft. Der Bezirk Freistadt ist mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenrate von 3,6 Prozent österreichweit im Spitzenfeld aller Bezirke. "Diese Goldmedaille soll auch 2013 verteidigt werden", so die Landtagsabgeordnete und Wirtschaftskammerobfrau Gabriele Lackner-Strauss: "Es ist und bleibt unser Ziel, das Land und der Bezirk mit der geringsten Arbeitslosenquote zu sein. Unser großes Problem ist allerdings der Geburtenrückgang." In etwas mehr als zehn Jahren wird es um 25 Prozent weniger Jugendliche geben. Das wird für die Schulen und besonders auch für den Arbeitsmarkt dramatisch. Gabriele Lackner-Strauss: "Gemeinsam müssen wir dem drohenden Fachkräftemangl entgegenwirken." Man überlegt folgende Maßnahmen: "Ausbildunspflicht für 15- bis 18-Jährige; Einbeziehung er Migranten; flexible Pensionsregelungen; Ausbau der Kinderbetreuung; Ökojobs-Offensive und die Umsetzung einer Arbeitsmarktstrategie.
Besonders stolz ist man auf das bereits Erreichte: So ist die Inkoba, der Verband der 27 Mitgliedsgemeinden zur Schaffung von Betriebsflächen, eine Erfolgsgeschichte. Rund 390 Arbeitsplätze konnten im vergangenen Jahr ausgewiesen werden.
Umgesetzt wurde landesweit eine langjährige Forderung auch aus dem Bezirk Freistadt. "Viele Arbeitnehmer werden von der Neuregelung der Pendlerförderung profitieren", freut sich ÖAAB-Bezirksobmann Kammerrat Ernst Brandstetter.
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