Alle Jahre wieder
So gelingt der Weg zum perfekten Adventskranz
Die Vorweihnachtszeit steht vor der Tür und da darf natürlich auch der traditionelle Adventskranz nicht fehlen. Wir haben Tipps für all jene, die ihn heuer selbst machen wollen.
GUTAU. Zum Binden eines Adventskranzes braucht man zuerst ein geeignetes Grundgerüst. "Das kann ein Strohkranz oder auch ein aus Altpapier selbstgebastelter Kranz sein", sagt Veronika Staudacher. Sie ist Obfrau der Gutauer Goldhauben -, Hut-, und Kopftuchgruppe, die jedes Jahr zahlreiche Adventskränze bindet und für den guten Zweck verkauft. "Weiters benötigt man Bindegarn und Tannenreisig." Außerdem könne man noch zusätzliche Pflanzen wie zum Beispiel Heidelbeerstaude, Kirschlorbeer, Thuje, Föhre oder auch Efeu verwenden. "Anschließend werden die Naturmaterialien zu Büscheln zusammengelegt und im Uhrzeigersinn auf den Kranz gebunden - auch die Unterseite sollte grün sein. Das macht man solange, bis der Kranz füllig aussieht und voll mit Zweigen ist." Im Anschluss darf nach eigenem Geschmack dekoriert werden.
"Zuerst zusehen"
Wie lange man an so einem Adventskranz Arbeit hat, sei ganz unterschiedlich: "Richtige Profis brauchen für einen kleinen Kranz nur etwa zehn Minuten. Wenn man ungeübt ist, sollte man rund 30 bis 45 Minuten einplanen." Anfängern empfiehlt Staudacher, zuerst einmal beim Binden eines Adventskranzes zuzusehen. Jene, die zwar gerne schmücken, aber nicht selbst binden möchten, können einen schon grünen Kranz kaufen. Auch die Goldhauben -, Hut-, und Kopftuchgruppe Gutau bietet neben den fertig Adventskränzen noch ungeschmückte Exemplare an. Verkauft werden diese am Samstagvormittag, 25. November, 11 bis 12 Uhr, im Pfarrhof Gutau sowie am Abend zwischen 18.45 und 20.15 Uhr vor der Kirche. Auch am darauffolgenden Tag, Sonntag, 26. November, gibt es von 8 bis 10.30 Uhr vor der Kirche noch die Möglichkeit, einen Kranz zu kaufen. Was es eigentlich ist, was die Goldhaubenfrauen zum jährlichen gemeinsamen Adventskranzbinden motiviert?
"Es ist das gemütliche Beisammensein, das Plaudern und der Austausch. Und natürlich das gemeinsame Einstimmen auf das Weihnachtsfest", sagt Staudacher.
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