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St. Oswalder Autorin meldet sich zurück

- Autorin Karin Zauner: "In jedem von uns steckt ein Stück Oswald."
- Foto: Privat
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ST. OSWALD. „Einen Weg zu finden“ – das ist die Aufgabe von Oswald, der kurz vor dem Lockdown seine lange, intensive Berufslaufbahn beendet hat, um in der Ruhe neue Kraft zu suchen. Dass es so viel Ruhe sein würde, konnte der Schreiber und Denker allerdings nicht ahnen, und so bereitet ihm die neue Situation ebenso wie der ganzen Weltbevölkerung unglaubliche Schwierigkeiten, eröffnen aber auch umwälzende, neue Wege.
„In jedem von uns steckt ein Stück Oswald“, ist die St. Oswalder Autorin Karin Zauner überzeugt. „In den vergangenen Monaten hat ein unfassbares Ereignis die Menschen auf der ganzen Welt getroffen und geeint. Sehr viele werden die Gedanken und Geschichten von Oswald verstehen und nachvollziehen können. Jeder könnte Oswald sein.“
Mit ihrem neuen Buchprojekt meldet sich die 58-jährige Mutter von drei Kindern und fünf Enkelkindern nach einer Schaffenspause zurück auf der literarischen Bühne. Mit vier Büchern und zahlreichen Publikationen in nationalen und internationalen Medien ist Zauner bereits einen sehr erfolgreichen Weg gegangen, den sie nun mit neuen Projekten fortsetzen möchte. Sie arbeitet gleichzeitig "an einem zweiten Schreibtisch", einem vom Land Oberösterreich unterstützten Projekt, das Jugendlichen in Form eines Buches als auch durch Lesungen und Diskussionen an Schulen die komplette Verwandlung der Lebensumstände innerhalb von nur drei Generationen näher bringen soll.
Beide Projekte sind weit fortgeschritten, bereits im Herbst möchte Zauner mit Schulen und Bildungseinrichtungen für Jugendliche in Form von Workshops zusammenarbeiten, bei Interesse kann man sich bereits jetzt melden. Auch die Geschichte von Oswald soll ab Herbst noch konkretere Gestalt annehmen. "Dann geht es auf Verlags- und Sponsorensuche sowie zu mehreren literarischen Wettbewerben", sagt die Autorin, die journalistisch unter anderem bei der Freistädter Rundschau, der Vorgängerin der BezirksRundschau Freistadt, tätig war. Mit Lesungen und Ausstellungen sollen die neuen Arbeiten auch in der Region vorgestellt werden. Sollte dies aus Corona-Gründen nicht möglich sein, werden Homepage und Social Media diese Aufgabe übernehmen.
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