ZEUGENAUFRUF
Tierhasser tötete Kaninchen "Moritz" in Freistadt
Eine traurige Überraschung gab es für Ivonne Penz aus Freistadt und ihre beiden Kinder vergangenes Wochenende: Das Meerschweinchen und das Kaninchen der Familie waren beide tot, als sie von einem dreitägigen Kurzurlaub heimkehrten. Das Häschen wurde offensichtlich erschlagen.
FREISTADT. Die 34-jährige Ivonne Penz wohnt mit ihren beiden Kindern (sechs und 14 Jahre) in einem Mehrparteienhaus in Freistadt mit eigenem, abgegrenzten Garten. Dort lebten bis zum vorigen Wochenende Meerschweinchen "Mitzi" und Kaninchen "Moritz" in einem robusten Holzstall. "Während unseres Kurzurlaubes bat ich meine Mutter, sich um die Fellnasen zu kümmern", erzählt Ivonne Penz. "Am Samstag rief sie mich an und erzählte mir, dass das Meerschweinchen tot im Käfig liege." Als die Familie am Tag darauf heimkehrte, stürmten die Kinder sofort zu "Moritz", um ihn zu trösten. Der nächste Schock: Die Kinder fanden auch das Kaninchen tot auf. "Als ich den Hasen gesehen habe, dachte ich, mich trifft der Schlag. Die Schädeldecke war komplett eingeschlagen, die Augen waren blutunterlaufen, hingen fast heraus. Ein grauenhafter Anblick! Ich wollte mir zuerst nicht vorstellen, dass irgendwer einfach ein wehrloses Tier in unserem Garten erschlägt, aber ich habe keine andere Erklärung dafür."
Polizei bittet um Hinweise
Mit Fotos des entstellten Kaninchens ging Penz zur Polizei in Freistadt und erstattete Anzeige. "Ich wusste zuerst nicht, ob das überhaupt Sinn ergibt. Die Polizei meinte jedoch, dass man so etwas in jedem Fall melden sollte", berichtet Penz. Auch die Polizei geht davon aus, dass es sich im Fall "Moritz" um Gewalteinwirkung mit einem stumpfen Gegenstand handelt, jemand das Tier also mutwillig getötet hat und hat deshalb einen Zeugenaufruf gestartet. Sachdienliche Hinweise bitte telefonisch unter 059133-4300.
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