Pfarrkirche Gutau
Warten auf die Fledermäuse

Das für dieses Vorhaben benötigte Holz wurde mit einer Hebebühne der Firma Wögerbauer auf den Kirchturm gehoben. | Foto: Alfred Atteneder
  • Das für dieses Vorhaben benötigte Holz wurde mit einer Hebebühne der Firma Wögerbauer auf den Kirchturm gehoben.
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  • hochgeladen von Roland Wolf

GUTAU. Knapp 200 Fledermäuse bewohnen jedes Jahr die Sommermonate über den Dachboden der Gutauer Pfarrkirche. In der kalten Jahreszeit ziehen sie vom Kirchendach aus und suchen Schutz und Wärme in Höhlen, Felsspalten und Holzstößen. Rechtzeitig bevor die Fledermäuse wieder zurückkommen, treffen Mitglieder der Katholischen Männerbewegung unter Anleitung von Josef Ruhmer für die Fledermäuse bauliche Vorkehrungen.

Um die tragenden, statisch wichtigen Balken des Dachstuhls vom aggressiven Kot und Urin der Fledermäuse zu schützen, werden die Balken mit Brettern ummantelt. Es wird ein Zwischenboden eingezogen, auf dem sich die Abfälle der Fledermäuse sammeln und jährlich entfernt werden können. Das für dieses Vorhaben benötigte Holz wurde spektakulär mit einer Hebebühne der Firma Wögerbauer auf den Kirchturm gehoben und Brett für Brett durch ein kleines Fenster in das Innere des Dachbodens gereicht.

Auch wenn die Fledermäuse gerade jetzt in der Corona-Krise keinen allzu guten Ruf haben, da sie große Virenträger sind, freuen sich die Gutauer über die jährlich wiederkehrenden Gäste auf ihrem Kirchendach. Nebenbei sind sie außerordentlich fleißige Insekten- und Schädlingsvertilger und sind nur bei Dunkelheit in der Nacht unterwegs. Aufgrund der komplexen Lebensweise sind Fledermäuse sehr gefährdet und einige Sorten sind vom Aussterben bedroht. Mit den baulichen Aktivitäten am Kirchendach will die Pfarre und die Katholische Männerbewegung ein aktives Zeichen zur Erhaltung der Natur und zum Schutz der Fledermäuse setzen.

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