"Wollen Gutau als Blaudruckgemeinde positionieren"
GUTAU. Über ein Jahr lang hat eine Projektgruppe am Thema „Zukunftsvision Blaudruck“ gearbeitet. Kürzlich wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert. Das ehemalige „Doktorhaus“ soll eine wesentliche Rolle in der Weiterentwicklung der Färbergemeinde spielen. Der Bereich um Färbermuseum, Blaudruckwerkstatt, „Doktorhaus“ und „Alte Schule“ soll als Ensemble entwickelt und eine Drehscheibe für das Thema Blaudruck in Gutau werden. Ein passender Name für das Areal wird bereits gesucht.
„In Gutau wird blaugedruckt“, „Gutau als Lernort für Färben und Drucken“ und „Erlebnis rund ums Färben und Drucken“ sind die drei Themenbereiche, um die es sich in Zukunft drehen soll. Diese Zukunftsvisionen werden bereits mit kleinen Schritten realisiert: So ist in der „Alten Schule“ die Zeugfärberei entstanden. Hier beschäftigt sich eine Gruppe innovativer Färberinnen und Färber rund um Janina Wegscheider, Martin Lasinger und Maria Steiner experimentell mit Blaudruck und forscht an dessen Weiterentwicklung.
Das Einholen der Meinungen aus der Bevölkerung stand bei der Konzeptvorstellung im Vordergrund: „Wenn das Projekt einer qualifizierten Mehrheit an Gutauerinnen und Gutauern taugt, wollen wir die Ideen weiterverfolgen“, sagt Bürgermeister Josef Lindner in Anspielung an den Gemeinde-Slogan 'Gutau taugt guat'. „Gutau als Blaudruckgemeinde zu positionieren ist eines der großen Ziele für ein gesundes, lebenswertes Gutau." Das vorgestellte Konzept wurde von der erfolgreichen Projektentwicklerin Sabine Wurzenberger (Spes-Zukunftsakademie) im Rahmen der Agenda 21 begleitet.
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