Zottelige Holzschuhe
SCHÖNAU. „Die Idee stammt von einem Freund, mir und meinem Partner Jakob Kiesenhofer und ist eigentlich daraus entstanden, dass wir bei der Schlachtung unserer Hochlandrinder keinen 'Abfall' erzeugen möchten. Wir wollten auch aus dem Fell etwas machen“, erzählt Gundi Stehlik. Die Pantoffel mit dem passenden und originellen Namen „Zotteli“ werden in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Schuster gefertigt, die Holzsohle stammt aus heimischer Produktion, und das Fell wird durch ein spezielles Verfahren in einer oberösterreichischen Gerberei konserviert.
Marktlücke getroffen
„Die Pantoffeln passen beispielsweise sehr gut zur Lederhose und sind, je nach Verfügbarkeit, in schwarzer, brauner und weißer Fellfarbe erhältlich“, erzählt die kreative Schönauerin. Jakob Kiesenhofer, der in Prandegg außerdem eine Holzmanufaktur betreibt, und Gundi Stehlik haben dabei offenbar eine Marktlücke getroffen: Die originellen Pantoffel werden gerne als Haus- oder Gartenschuhe verwendet und sind auch bei Musikgruppen oder Perchtenvereinen recht beliebt. Kein Wunder: Die Sohle ist biegsam und atmungsaktiv, daher sind die „Zottelis“ auch sehr komfortabel.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.