Ermittlungserfolg
Zwei Drogendealer aus Freistadt festgenommen

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Aufgrund umfangreicher Ermittlungen von Juli 2022 bis November 2022 durch Beamte der Polizeiinspektion Leopoldschlag konnten in Zusammenarbeit mit Ermittlern aus Freistadt zwei Suchtmittelhändler aus Freistadt im Alter von 22 und 31 Jahren ausgeforscht und festgenommen werden.

FREISTADT. Den beiden Freunden wurde ein schwunghafter Suchtmittelhandel mit bis zu fünf Kilogramm Amphetamin, zweieinhalb Kilogramm Marihuana, 120 Gramm Kokain und weiteren Suchtmitteln (MDMA, LSD) sowie dem Narkosemittel Ketamin nachgewiesen. Gesamtwert: mindestens 130.000 Euro. 40 Personen im Alter zwischen 16 und 35 Jahren haben den Ankauf der Suchtmittel gestanden. Der 22-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und steht gemeinsam mit seinem "Geschäftspartner" bereits am 1. Februar 2023 vor dem Landesgericht Linz.

Kokain anal konsumiert

Aufgrund der Ermittlungen gegen den jungen Drogendealer konnten die Kriminalbeamten des Landeskriminalamts Oberösterreich auch einen der Hintermänner ausforschen. Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Beamten bei einem 39-jährigen Linzer mehrere Suchtmittel sicher. Bei weiteren umfassenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass dieser über einen Zeitraum von zehn Jahren verschiedene Suchtmittel und psychoaktive Substanzen (Ketamin) im Darknet bestellte und verschiedenen Personen aus seinem Umfeld mit Gewinnaufschlag weiterverkaufte. Bei den anfänglichen Befragungen gestand der Besteller einen starken Eigenkonsum und vereinzelte Weitergaben. Außergewöhnlich war beim Beschuldigten, dass er das Kokain vorwiegend anal konsumierte. In der Szene wird diese Konsumart als "Booty Bomb" bezeichnet.

Erneute Hausdurchsuchung am 23. Jänner

Am 23. Jänner 2023 fand eine erneute Hausdurchsuchung bei dem 39-Jährigen statt. Wenig überraschend konnten wieder verschiedene Suchtmittel vorgefunden werden. Dem Darknet-Besteller wurde nachgewiesen, dass er nach der ersten Hausdurchsuchung, unbeeindruckt von den laufenden Ermittlungen, erneute Suchtmittelbestellungen getätigt hatte.

Teil der Suchtmittel ging nach Freistadt

Der mittlerweile nicht mehr Geständige steht im Verdacht, innerhalb mehrerer Jahre etwa 18 Kilogramm Cannabiskraut, 3.000 LSD-Trips, 3,6 Kilogramm Kokain und 900 Stück Ecstasy-Tabletten via Darknet aus dem Ausland bestellt und große Mengen davon mit Gewinnaufschlag verkauft zu haben. Ein Teil dieser Suchtmittel war an den 22-jährigen Freistädter gegangen.

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