Polizei-News
Zwei Forstunfälle in Unterweißenbach und Bad Zell
Innerhalb weniger Tage ereigneten sich im Bezirk Freistadt zwei Forstunfälle.
UNTERWEISSENBACH. Ein 52-jähriger Forstfacharbeiter fällte am 9. Februar gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen eine 30 Meter hohe Fichte. Der 52-Jährige führte dabei den Fällschnitt durch, sein Kollege übernahm das Keilen des Baumes. Die zu Boden fallende Fichte streifte eine in Fallrichtung stehende Buche, wodurch ein Ast der Buche abbrach und gegen die Schulter des 52-jährigen Arbeiters geschleudert wurde. Der Mann wurde im Bereich der Schulter verletzt und von seinem Arbeitskollegen nach Hause gebracht. Zu Hause verständigte er die Rettung und wurde daraufhin ins Landesklinikum Zwettl (NÖ) überstellt. Dort wurde ein Schlüsselbeinbruch festgestellt.
BAD ZELL. Ein 52-jähriger Mann aus dem Bezirk Freistadt führte am 12. Februar in seinem Wald Forstarbeiten durch. Sein 23-jähriger Sohn half ihm dabei. Der Waldbesitzer hängte mit einer Kette, die an der Seilwinde seines Zugfahrzeuges befestigt war, einen drei Meter langen Eichenstamm an. Das Zugfahrzeug stand auf einem Forstweg. Der 52-Jährige schaltete die Seilwinde ein, um den Stamm aus dem Wald zu ziehen. Dabei baute sich zu viel Spannung auf und die Zugmaschine wurde seitlich angehoben. Der Arbeiter versuchte, die Seilwinde mit einem Hebel zu entlasten. Dadurch kippte die Zugmaschine mit der Seilwinde ruckartig in die Ausgangsposition zurück. Der 52-jährige wurde von der Seilwinde am Kopf getroffen und leicht verletzt. Sein Sohn stand einige Meter entfernt, außerhalb des Gefahrenbereiches.
Der Verletzte wurde mit dem Roten Kreuz Bad Zell ins Unfallkrankenhaus Linz gebracht.
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