Walter Kreisel
"Es brennt kein Feuer mehr in mir"
ST. OSWALD. "Es brennt kein Feuer mehr in mir", sagt Walter Kreisel. Wie auf meinbezirk.at bereits gestern Nachmittag berichtet, wird sich der amtierenden St. Oswalder ÖVP-Bürgermeister der Stichwahl gegen Michael Spörker (FPÖ) nicht stellen. Die Partei konnte ihn von seinem fixen Entschluss nicht mehr abbringen.
Gegner haben sich summiert
Er wollte viele Projekte umsetzen und St. Oswald zu einer Vorzeigegemeinde machen, sagt Kreisel. "Doch bei vielen Projekten gibt es auch oft viele Gegner und diese haben sich summiert." Im ersten Wahlgang am 26. September hatte Kreisel 33,7 Prozent der Stimmen erhalten und war nur auf Platz zwei hinter Spörker (41,7 Prozent) gelandet. "Hätte ich die meisten Stimmen bekommen, dann wäre ich angetreten", sagt Kreisel. "Aber offenbar ist der Wunsch nach meiner Person nicht da." Der 63-Jährige ist über das Ergebnis zwar bestürzt, blickt aber zuversichtlich in die Zukunft: "Ich habe zwar verloren, aber dafür mehr Freizeit gewonnen."
Solo für Spörker
Damit ist Michael Spörker bei der Stichwahl der einzige Kandidat. Er braucht am 17. oder 24. Oktober – den genauen Termin wird die Wahlkommission erst festsetzen – 50 Prozent plus 1 Stimme, um erster FPÖ-Bürgermeister in der Geschichte des Bezirkes Freistadt zu sein. Sollte er das nicht schaffen, würde die Wahl im Gemeinderat entschieden werden.
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