Schloss Weinberg
Von einer zweiten Stornierungswelle überrollt
KEFERMARKT. Mit Inkrafttreten der neuen Verordnung der Bundesregierung wurden die Verantwortlichen des Landesbildungszentrums Schloss Weinberg heuer bereits zum zweiten Mal von einer Stornierungswelle überrollt. "Obwohl berufliche Aus- und Weiterbildung vom Veranstaltungsverbot ausgenommen wurden, herrscht Verunsicherung bei unseren Seminargästen", sagt der Leiter der Bildungsschlösser Oberösterreich, Markus P. Ladendorfer.
Umfassendes Hygienekonzept
Bereits nach dem ersten Lockdown wurde ein umfassendes Covid-19-Hygienekonzept in Weinberg und Zell an der Pram (Bezirk Schärding) installiert. Die Mitarbeiter nehmen im Rahmen der Initiative „Sichere Gastfreundschaft“ freiwillig wöchentlich an Covid-19-Präventionstests teil. Außerdem ist Schloss Weinberg im regen Austausch bezüglich Präventionskonzepten und Verordnungsänderungen mit der ARGE Bildungshäuser Österreichs. Nichtsdestotrotz strichen Seminarveranstalter und Trainer ihre Kurse ersatzlos oder verschoben sie ins Frühjahr 2021.
Gute Buchungslage ab Jänner 2021
Besonders im Bereich der musischen und handwerklichen Fortbildung stellt ein digitales Angebot allerdings keine attraktive Alternative dar. Auch Teambuilding-Maßnahmen oder Führungskräfteklausuren zielen auf ein Miteinander vor Ort ab und sind online schwer durchführbar. "Wir werden weiterhin alles daran setzen, damit sich unsere Gäste im Schloss sicher fühlen können und blicken aktuell einer sehr guten Buchungslage ab Mitte Jänner 2021 entgegen", betont Ladendorfer.
Erste Pause nach 31 Jahren
Nach 31 Jahren musste der beliebte Weinberger Advent heuer erstmals abgesagt werden. "Wir sehen die Pause als Chance und Gelegenheit, uns intensiv mit regionalen Kunsthandwerkern auseinanderzusetzen, um auch weiterhin unserem Motto 'Kunst statt Kitsch' treu zu bleiben", sagt Ladendorfer.
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