Fußball-Unterhaus
5:3! SV Freistadt im Derby-Glück gegen Wartberg

Bezirksliga Nord: Julian Strada (SVF, l.) vs. Manuel Golser (Wartberg). | Foto: BRS
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  • Bezirksliga Nord: Julian Strada (SVF, l.) vs. Manuel Golser (Wartberg).
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BEZIRKSLIGA NORD

Freistadt fand im Bezirksderby gegen Wartberg wieder in die Erfolgsspur und konnte drei ganz wichtige Punkte im Titelkampf sammeln. Die Freistädter wurden ihrer Favoritenrolle gegen den Tabellenletzten allerdings in der ersten Hälfte überhaupt nicht gerecht. Während die Wartberger aggressiv und mit viel Selbstvertrauen auftraten, präsentierten sich die Bezirkshauptstädter ängstlich, verunsichert und fehlerhaft. Folgerichtig gingen die Blau-Weißen in der Anfangsphase völlig verdient durch zwei schöne Tore mit 2:0 in Führung. Quasi aus dem Nichts verkürzte Freistadt-Stürmer Michael Würzl vor der Pause auf 1:2. Das Beste aus Freistädter Sicht war zur Halbzeit das Ergebnis, das mit 2:1 zu knapp für Wartberg ausfiel. In der Halbzeit stellte Freistadt-Trainer Eric Rössl um und appellierte an den Charakter seiner Mannschaft: „Wartberg hat uns am Leben gelassen, das wollten wir bestrafen. Nach der Pause sind wir anders aufgetreten, die Mannschaft hat den Sieg erzwungen“. Schlussendlich endete das Bezirksderby, das hohen Unterhaltungswert bot, mit einem fulminanten 5:3 für den Tabellenzweiten. „Den Sieg nehmen wir gerne mit, wir brauchen die Punkte dringend. Über die unerklärliche Leistung in der ersten Hälfte wird aber noch zu reden sein“, ergänzt Rössl, dessen Team weiterhin fünf Punkte hinter Leader Julbach liegt. Im Spitzenspiel in Altenberg wird am Samstag eine konstant gute Leistung über neunzig Minuten nötig sein, um dort bestehen zu können.

1. NORDOST

St. Oswald verteidigte mit einem glanzlosen 2:0-Heimerfolg über Tabellennachzügler Pabneukirchen souverän die Tabellenführung. Für die Tore sorgte einmal mehr Stürmer Robert Lenz. Der Führende der Torschützenliste versenkte zwei Elfmeter. In der letzten Herbst-Runde geht’s für die St. Oswalder zum Bezirksderby nach Rainbach. „Wir wollen am Samstag den Herbstmeistertitel fixieren. Rainbach ist eine starke Mannschaft, die wir sicher nicht unterschätzen werden. Uns erwartet eine harte Partie“, zollt Philipp Müller, der Sportliche Leiter des USV, Respekt. Die Rainbacher unterlagen zuletzt dem Tabellenzweiten Tragwein etwas unglücklich mit 0:1. Nicht so schnell vergessen wird die Partie Tragwein-Verteidiger Patrick Mörtenböck, der in der 78. Minute eingewechselt wurde, zehn Minuten später den Siegtreffer köpfte und durch zwei taktische Fouls in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot sah. Richtig stark in Form ist aktuell die Union Schönau, die 13 Punkte aus den jüngsten fünf Matches holte. Gegen St. Pantaleon gelang ein – auch in der Höhe verdienter – 3:0-Heimsieg. „Die Herbstsaison ist total zufriedenstellend verlaufen. Wir sind im vorderen Tabellendrittel mit dabei und liegen im Plansoll. Alle Spieler ziehen voll mit“, freut sich Andreas Liedl, der Sportliche Leiter. Zum Abschluss müssen die Schönauer beim SC St. Valentin antreten. „St. Valentin ist sehr spielstark, solche Gegner liegen uns aber ganz gut. Wir wollen die tolle Herbstrunde mit einem Punktgewinn oder Sieg krönen“, blickt Liedl voraus. Die SPG WKL fand auch nach dem Rücktritt von Trainer Hubert Horner nicht in die Erfolgsspur – Lasberg siegte durch Tore von Tomas Lestina und Peter Ploberger mit 2:0.

OÖ-LIGA

Sieben Spiele hintereinander blieb die SPG Pregarten in Oberösterreichs Eliteliga zuletzt sieglos. Gestern, Samstag, durfte endlich wieder über eine volle Punkteausbeute gejubelt werden. Gegen Bad Ischl gelang ein leistungsgerechter 2:0-Heimerfolg. Die Pregartner hatten den Gegner, der in der Offensive phasenweise die vorhandene Qualität aufblitzen ließ, jedoch in der Defensive viele Fehler beging, weitgehend gut im Griff. Verteidiger Stefan Taferner traf per Kopf nach 16 Minuten zur Pregartner Führung, Youngster Lukas Grüner legte Anfang der zweiten Hälfte mit einem satten Schuss aus kurzer Distanz nach. Daiki Nagata, einer von zwei Japanern in den Diensten der Spielgemeinschaft, hätte das Ergebnis deutlicher gestalten können, doch er konnte zwei Hochkaräter nicht nutzen. Gegen Ende der Partie schwanden die Kräfte der Aisttaler, die wegen der coronabedingten Spielverschiebungen fünf Partien innerhalb von 15 Tagen absolvieren mussten, immer mehr. Torhüter Klaus Schützeneder hielt aber mit starken Paraden sein Tor rein und ließ dadurch keine Hektik in der Schlussphase mehr aufkommen. Am Samstag steht das Auswärtsmatch im rund 130 Kilometer entfernten Mondsee am Programm.

2. NORDMITTE

Im letzten Auswärtsspiel der Herbstsaison gelang der Union Unterweißenbach der erste Auswärtssieg. In Gutau fuhr die Elf von Christian Haslinger etwas überraschend einen 3:2-Sieg ein. Nichts anbrennen ließ die 1b der SPG Pregarten im Spitzenspiel gegen Neumarkt und siegte mit 4:1. Die Neumarkter, die den gesamten Herbst mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen hatten, weisen nun bereits 16 Punkte Rückstand auf den souveränen Tabellenführer Lichtenberg auf.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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