China
Freistädter Faustball-Sextett vertritt Österreich bei World Games

- Diese sechs Freistädter vertreten Österreichs Faustballsport bei den World Games in China. Hinten von links: Marcel Wiesinger, Fabian Hofstadler und Coach Andreas Teufer. Vorne von links: Emilia Engleder, Ines Weglehner und Antonia Woitsch.
- Foto: Sport Austria/Noah Bonevie
- hochgeladen von Roland Wolf
Am Sonntag, 3. August, bricht eine starke Abordnung der Union Compact Freistadt nach Chengdu (China) auf: Sechs Aktive des Vereins – Emilia Engleder, Ines Weglehner, Antonia Woitsch, Fabian Hofstadler, Marcel Wiesinger sowie Trainer Andreas Teufer – vertreten dort Österreich bei den World Games 2025 und kämpfen gemeinsam mit dem Nationalteam um eine Medaille. Die Faustballbewerbe finden von 9. bis 13. August statt, die World Games selbst dauern von 7. bis 17. August.
FREISTADT. Vorgestern stand für die österreichische Delegation in Wien die offizielle Einkleidung durch Sport Austria auf dem Programm. Gestern, Donnerstag, folgte die feierliche Verabschiedung durch die Bundesregierung im Beisein von Bundeskanzler Christian Stocker, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Jörg Leichtfried (Staatssekretär für Inneres) und Sport-Austria-Präsident Hans Niessl. Österreich wird heuer mit einem 63-köpfigen Team, bestehend aus 55 Athleten (33 Frauen und 22 Männer), in insgesamt zwölf Sportarten um Medaillen kämpfen. Die Bedeutung der World Games als „Weltspiele der nicht olympischen Sportarten“ wurde bei der Verabschiedung besonders hervorgehoben – für viele Sportler ist es die größte internationale Bühne ihrer Karriere.
Große Ehre für Antonia Woitsch
Eine besondere Ehre wurde dabei Antonia Woitsch von der Union Compact Freistadt zuteil. Die neue Kapitänin des Frauen-Nationalteams ist Fahnenträgerin der rot-weiß-roten Delegation. Sie wird gemeinsam mit Orientierungsläufer Jannis Bonek am 7. August die österreichische Flagge bei der Eröffnungsfeier schwenken. „Es war eine große Ehre, vor dem Bundeskanzler und so vielen hochrangigen Leuten den Eid stellvertretend für das ganze Team zu sprechen", sagt Woitsch. "Ein bisschen aufgeregt war ich schon, aber es war ein sehr cooler Moment." Nach Rang vier bei den letzten World Games in Birmingham (USA) 2022 ist das Ziel klar formuliert: „Wir sind bereit und wollen eine Medaille mit nach Hause nehmen. Der Teamspirit ist auf jeden Fall spürbar."
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