Motorsport
Jännerrallye 2023 ist "klimaneutral"
Als erste Motorsport-Großveranstaltung Europas erhielt die Jännerrallye (5. bis 7. Jänner) das offizielle Zertifikat „klimaneutral“.
FREISTADT. Es gibt viele Dinge, auf welche die Veranstalter der Jännerrallye 2023 stolz sind und stolz sein können. Was die Brust von RC-Mühlviertel-Obmann Christian Birklbauer und dessen hochambitioniertes Organisationsteams aber diesmal besonders schwellen lässt, sieht man auf dem Briefpapier des Rallye Clubs Mühlviertel. Das magische Wort heißt „klimaneutral“ und wirkt auf den ersten Blick gar nicht so kompatibel - gerade mit einem Motorsport-Event. „Umso mehr freut es uns, dass die Jännerrallye als erste und bislang einzige internationale Großveranstaltung diese Bezeichnung offiziell führen und vertreten darf“, sagt Birklbauer.
5.000 Bäume gepflanzt
Zwar wurden in den vergangenen drei Jahren schon umweltschutzgerechte Maßnahmen gesetzt, indem bislang mehr als 5.000 Bäume in der Region rund um Freistadt gepflanzt wurden. Doch mit der Erlangung des Logos „klimaneutral“ wird der grüne Gedanke oder grüne Fußabdruck, der damit gesetzt werden soll, noch verstärkt. Federführend dafür ist der Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt, der erstmals ins Jännerrallye-Boot geholt werden konnte.
Windkraftprojekt in Indien
Geschäftsführer Stefan Wunderle erklärt: „Klimaneutral heißt, CO2-Ausgleichsmaßnahmen im Zuge der Rallye als wichtigen Bestandteil für die Durchführung wahrzunehmen und dafür Maßnahmen zu setzen, die das CO2-Volumen des Events ganzheitlich berechnen und zum Reduzieren sowie zum Kompensieren anregen.“ Im Fall der Jännerrallye wurden 484 Tonnen CO2-Ausstoß errechnet. Der Gegenwert dafür fließt in ein Windkraftprojekt in Indien, wo dadurch jährlich eine wesentlich höhere Emissionsreduktion von 11.562 Tonnen CO2 entsteht. „Mit dieser Initiative verfolgt die Jännerrallye Schritt für Schritt den Weg zu einem zukünftigen Green-Event. Dafür stehen wir vom Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt auch als Kooperationspartner bereit", sagt Wunderle.
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