Frauenfußball
USV St. Oswald fängt wieder ganz unten an
Die Corona-Zeit ist eine schwere Phase für viele Vereine – so auch für den USV St. Oswald und dessen Frauenteam.
ST. OSWALD. Während des Corona-Lockdowns im Frühjahr 2021 verkündeten die zwei Freistädter Youngsters Lisa Ortner und Alexandra Koller ihr Karriereende. Melanie Pum hatte sich zuvor schon in die Babypause verabschiedet. Weiters wusste man, dass auch Joela Leitner im Herbst 2021 nicht zur Verfügung stehen würde, da sie ein halbes Jahr im Ausland verbringen wird. Als dann noch bekannt wurde, dass drei Spielerinnen (Sarah Pum, Lisa Feilmayr und Lea Pilgerstorfer) zum Lask wechseln möchten, war klar: So kann es nicht weitergehen, zumindest nicht in der höchsten Spielklasse Oberösterreich! Gleich sieben Abgänge im Vergleich zum Herbst des Vorjahres sind für die wenigsten Mannschaften zu verkraften.
Der übrig gebliebene Kader beratschlagte sich, woraufhin es zu der Entscheidung kam, sich aus der OÖ-Liga zu verabschieden. Da ein Start in der Landesliga verbandsseitig nicht möglich ist, werden die Frauen des USV St. Oswald mit ihrem Trainer Christian Weilguny ganz unten, in der Frauenklasse Nord/Ost, neu durchstarten. "Der Entschluss ist definitiv nicht leicht gefallen, aber für die Mädels ist das der richtige Weg, da es in der OÖ-Liga unmöglich gewesen wäre, mit den Konkurrenten leistungstechnisch noch mitzuhalten", sagt Weilguny.
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