Fußball-Unterhaus
Würzl-Doppelpack sichert Freistadt optimalen Start

- Bezirksliga Nord: Freistadts Michael Würzl (li.) netzte zum Auftakt gegen Haibach gleich doppelt.
- hochgeladen von Roland Wolf
BEZIRKSLIGA NORD
Dem SV Freistadt reichte zum Start eine durchschnittliche Leistung für einen 2:1-Heimsieg über Haibach. Bei tropischen Temperaturen kamen die Bezirkshauptstädter nicht richtig in die Gänge, viele Fehler und hohe Bälle prägten das Spiel. Zum Matchwinner avancierte Stürmer Michael Würzl, der beide Treffer erzielen konnte. Haibach versuchte in der Schlussphase noch alles, um zum Ausgleich zu kommen. Der verdiente Freistädter Sieg geriet aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Am Samstag, 21. August, steigt der einstige Landesliga-Klassiker gegen den SV Gallneukirchen. Die Rössl-Elf wird sich steigern müssen, um dort bestehen zu können.
Einen schwarzen Freitag erlebte die TSU Wartberg beim Heimspiel gegen Hofkirchen. „Es wäre für uns deutlich mehr möglich gewesen. Leider haben wir es verabsäumt, in Führung zu gehen“, spricht Trainer Matej Pavlovic nicht genutzte Torchancen bei der 0:1-Niederlage an. Zudem haben die Wartberger schon nach dem ersten Spieltag akute Personalprobleme. Harald Fragner riss sich im letzten Testmatch zum zweiten Mal das Kreuzband, Daniel Ennikl zog sich am Freitag eine Zerrung zu. „Diese beiden Ausfälle tun uns richtig weh“, ergänzt Pavlovic. Königswiesen musste die 113 Kilometer lange Heimreise aus Julbach ohne Punkte im Gepäck antreten. Bei der 0:1-Niederlage konnte ein Elfmeter nicht verwertet werden.
OÖ-LIGA
Einen optimalen Saisonstart legte die SPG Pregarten hin. Dem Remis in Micheldorf folgte ein etwas überraschender 3:2-Heimsieg gegen Bad Schallerbach. Die Gäste wirkten in der Anfangsphase spielerisch überlegen. Dennoch konnten die gnadenlos effektiven Pregartner mit einem Doppelschlag früh auf 2:0 stellen. Erst drückte Neuzugang Philipp Stangl einen „Stanglpass“ von Kevin Hinterberger über die Linie, dann schloss der beste Mann am Feld – Sebastian Schröger – eine sehenswerte Kombination mit einem satten Schuss ab. Bad Schallerbach gab sich jedoch nicht auf und schaffte durch zwei Tore den Ausgleich. Die spielentscheidende Szene nach rund einer Stunde: Ein Schallerbacher Verteidiger wurde mit rot vom Platz geschickt, in der Folge gewannen die Pregartner wieder die Oberhand und kamen durch ein Blutsch-Tor noch zum Sieg. Am Freitag müssen die Aisttaler bei der offensivstarken Elf von Donau Linz ran. „Die Liga ist derzeit total ausgeglichen. Mit einer guten Leistung können wir auch dort bestehen“, sagt Gerhard Steiner, der Sportliche Leiter.
2. NORDMITTE
Die Verletzungssorgen reißen in Neumarkt einfach nicht ab. Nachdem sich bereits vor dem ersten Meisterschaftsspiel einige Spieler schwere Verletzungen zugezogen hatten, erwischte es nun auch noch Torhüter Patrick Kapeller. Kurz nach der Halbzeit wurde er von Juri Schmitzberger, der die Null festhalten konnte, ersetzt. „Juri ist eigentlich ein Feldspieler, er ist davor noch nie im Tor gestanden. Wir haben ihn erst wenige Tage vor dem Spiel angemeldet“, sagt Sektionsleiter Daniel Grabner. Vor allem über weite Strecken der zweiten Hälfte war die Partie gegen die SPG Pierbach/Rechberg dennoch eine klare Angelegenheit für die Neumarkter. Der 5:0-Heimsieg hätte bei konsequenterer Chancenverwertung sogar noch höher ausfallen können. Einen emotionalen Derbysieg konnte Unterweitersdorf feiern. Gegen den Nachbarn aus Alberndorf setzte sich die Hartl-Elf mit 3:0 durch. Sandl zählt zu den Geheimfavoriten der Liga, der Auftakt war mit einem 3:1-Heimsieg über Unterweißenbach verheißungsvoll. Am nächsten Spieltag stehen im Süden des Bezirks zwei Derbys an. Der ASV Hagenberg empfängt am Samstag, 21. August, die 1b der SPG Pregarten. Einen Tag später muss Kefermarkt bei der formstarken Union Unterweitersdorf antreten.
1. NORDOST
Bad Zell und Lasberg trennten sich in einem umkämpften Bezirksderby leistungsgerecht torlos. Die Heimischen vergaben zwei Riesenchancen, auf der anderen Seite hatte Lasberg-Torjäger Tomas Lestina die besten Möglichkeiten auf ein Tor. „Im Gegensatz zur sehr durchwachsenen Vorbereitung war das Spiel gegen Lasberg ein Schritt nach vorne. Wir können zufrieden sein“, resümiert Bad Zells Trainer Marian Haider, der künftig ohne Vereinslegende Roli Freinschlag auskommen muss. Der Routinier zeigte bei seiner Abschiedsvorstellung eine gute, solide Leistung über 60 Minuten. Bei seiner Auswechslung wurde er gebührend verabschiedet. „Roli wird fehlen, hinterlässt ein großes Loch“, ergänzt Haider. St. Oswald vergab gegen Luftenberg viele Chancen, darunter auch einen Elfmeter. Zwei späte Tore sicherten dem Favoriten trotzdem drei Punkte.



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