Es gibt zuwenig wirklich gute IT-Fachkräfte

Geschäftsführer Maximilia Wurm | Foto: Mag. Andreas Hroß
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HAGENBERG, BEZIRK. Die Informations-Technologie, kurz IT, bietet vielfältige Arbeitsfelder. IT-Fachkräfte sind gefragter denn je. Es werden gute Leute aller Bildungsniveaus, vom Lehrling bis zum Uni-Absolventen, gesucht. "Leider liegt die Qualität der Ausbildung hinter den Erwartungen des Marktes zurück. Wir machen derzeit die Erfahrung, dass es, wie schon vor einigen Jahren, zu wenig wirklich gute Fachkräfte gibt", weiß Maximilian Wurm, Geschäftsführer der renommierten Hagenberger Firma COUNT IT Group, ein Rechnungswesen- und IT-Qualitätsdienstleister mit 106 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.
Wer über eine fundierte Ausbildung und die nötige Erfahrung verfügt, braucht nicht zu suchen, er/sie wird gefunden. Maximilian Wurm: "Diese Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage ist gut für Bewerber, aber schlecht für die Wirtschaft. Der eklatante Mangel an guten Leuten wird den Sektor, der eigentlich wachsen könnte und sollte, einbremsen!".
Eine Chance, dem entgegen zu wirken, läge laut Wurm darin, Frauen für IT-Berufe zu begeistern: "Die COUNT IT Group bemüht sich schon seit vielen Jahren darum. Darüber hinaus muss auch die Ausbildung besser, vielfältiger und für Frauen ansprechender werden." Die Firmen im Softwarepark profitieren natürlich immens von der Nähe zu den Ausbildungsstätten in Hagenberg.
Für die Wirtschaft wäre aber wichtig, wenn die entsprechende Ausbildung schon viel früher beginnen würde. "In die infrastrukturelle Basis vieler Schulen muss noch kräftig investiert und die Ausbildung der Pädagogen teilweise optimiert werden", so der IT-Experte-
Die Zahl der IT-Fachkräfte wächst, aber sie wächst zu langsam. Waren es vor einigen Jahren noch 30 Männer und Frauen, die ein Studium an der Fachhochschule Hagenberg absolvierten, so sind es heute 100. Doch diese 100 IT-Fachkräfte können nicht den ganzen österreichischen Markt bedienen. Wurm: "Es braucht mehr gute IT-Fachkräfte, damit dieser Wirtschaftssektor sich entwickeln und so Österreichs Wirtschaft wachsen kann.“

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Foto: Fotolia/Robert Kneschke
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