Software Competence Center Hagenberg
Förderperiode, Vision und Begegnungszone gefeiert
Das Comer-K1 Zentrum (SCCH) lud zum Start der neuen Förderperiode in sein neues Bürogebäude im Softwarepark Hagenberg ein. Zahlreiche Vertreter von rund 35 internationalen Unternehmen besuchten die Kick-Off Veranstaltung. Die Gäste wurden über die Vision von Intergrate informiert. Außerdem wurde die neue Begegnungszone (OIS) eröffnet.
HAGENBERG. „Wir freuen uns, dass viele Vertreter von Partnerunternehmen zur Vorstellung der Vision von Integrate gekommen sind. Mit Integrate wollen wir uns zu einem Kompetenz-Center für integrierte Software- und AI-Systeme entwickeln. Künstliche Intelligenz bietet zwar fantastische Möglichkeiten, aber ist nicht die Lösung aller Probleme. Klassische Software bleibt die Basis unserer heutigen Digitalisierung; stößt aber an Grenzen. Daher brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz," erklärt Markus Manz, Umweltwissenschaftler und kaufmännischer Geschäftsführer des SCCH.
Mensch und Erde im Fokus
Mit Integrate stellt das SCCH neben den Unternehmenspartnern auch die Gesellschaft sowie den Planeten Erde als explizite Stakeholder in den Mittelpunkt seiner Forschungsaktivitäten
„Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen aber auch die Gesellschaft und unser Planet stehen, lassen sich nicht mehr allein durch einen singulären Technologieansatz lösen. Wir brauchen einen ganzheitlichen Ansatz, der sich die jeweiligen Stärken der verschiedenen Technologien zu Nutze macht und die jeweiligen Schwächen ausgleicht. Alle Technologien und Methoden, die in Zukunft am SCCH entwickelt werden, werden von Beginn an auf ihren gesellschaftlichen und ökologischen Einfluss sowie auf ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit untersucht,“
erklärt Professor Robert Wille, wissenschaftlicher Geschäftsführer des SCCH.
Treffpunkt für kreative Köpfe
Im Zuge der Kick-off Veranstaltung wurde der Open Innovation Space (OIS) des SCCH eröffnet. Der OIS ist eine multifunktionale Begegnungszone, die einerseits Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, Gastforschern und Netzwerkpartnern eine moderne Büroinfrastruktur bietet und andererseits als Ausstellungsfläche dient. „Hier zeigen wir, welche großartigen Forschungsergebnisse in Projekten entstehen. Kürzlich haben wir von Klemens Springer, Leiter der Softwareentwicklung bei Engel Austria, einen spannenden Demonstrator für unsere Ausstellung erhalten. Unser Ziel ist, dass wir noch mehr Exponate aus den Bereichen Software Science, Data Science und KI-Anwendungen ausstellen. Wir haben immer viele Gäste in unseren Räumlichkeiten. Das sind Schülerinnen beim Girls Day, Leute aus der Umgebung bei der Langen Nacht der Forschung, internationale Delegationen, Austauschforscher und auch die Schüler unserer Partnerschule, der HTL Leonding, sowie unsere internationalen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partner. Im OIS möchten wir unsere Forschungsergebnisse auf eine interaktive Art und Weise vorstellen und so Forschung den Menschen zugänglich machen“, so Manz.
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