Kommentar
Gastronom sein ist mehr als nur ein Job
Die Wirte – sie sind neben den Hoteliers mit Sicherheit die großen Leidtragenden der Pandemie. Doch sind es weniger finanzielle Sorgen, die Gastronomen im Bezirk wie Albin Schartlmüller, Edi Priemetshofer oder Christian Hoheneder bedrücken: Es ist vor allem ein Gefühl von Nutzlosigkeit und Unsicherheit. Wirte und Lokalbetreiber sind es gewohnt bis zu 16 Stunden am Tag zu arbeiten. Für sie ist ihr Beruf mehr als ein Job: Wirt sein ist Beruf, Berufung und Hobby in einem, also Leidenschaft pur. Sie sind es gewohnt, hundert Prozent zu geben und plötzlich wurden sie völlig ausgebremst, auf null – oder fast null, denn die meisten bieten Abholservices an, was jedoch nur ein Tropfen auf dem heiße Stein ist. Dazu kommt, dass sie seit Wochen immer wieder aufs neue vertröstet werden und noch immer kein Öffnungstermin bekannt ist.
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