winkk GmbH
Hagenberger Digitalagentur entwickelte neues Firmenbuch

- Hagenberger FH-OÖ-Absolventen (von links): Kevin Händel aus Linz, Hannes Wolfmayr aus Gallneukirchen und Jakob Stadlhuber aus Linz.
- Foto: winkk GmbH
- hochgeladen von Roland Wolf
Drei FH-OÖ-Absolventen des Campus Hagenberg haben mit firmenbuch.ai eine neue Website ins Leben gerufen, die mithilfe einer KI für jedermann zugänglich ist und Firmendaten leichter interpretierbar macht.
HAGENBERG. Jakob Stadlhuber und Kevin Händel sind schon einmal auffällig geworden – und zwar im positiven Sinne, als sie zu Corona-Zeiten die Green-Pass-App entwickelten, die innerhalb kürzester Zeit eine Million Downloads verzeichnete. Für ihr neuestes Projekt haben sich die beiden Linzer Hannes Wolfmayr aus Gallneukirchen ins Boot geholt. Alle drei sind Absolventen der FH OÖ, Campus Hagenberg, und betreiben im Softwarepark gemeinsam die Digitalagentur winkk GmbH. Das Trio hat die Website firmenuch.ai entwickelt, nachdem eine EU-Gesetzesnovelle die Zugänglichkeit von Firmendaten wie Jahresabschlüsse vorgeschrieben hatte. „Inspiriert durch openfirmenbuch.at wollten wir diese Daten, die oft schwer verständlich sind, mithilfe einer KI für jedermann zugänglich und interpretierbar machen – inklusive Zusammenfassungen und Visualisierungen“, sagt Stadlhuber.
firmenbuch.ai ist kostenlos
Das Projekt ist aktuell kostenlos und wird vollständig von der winkk GmbH finanziert. „Wir haben derzeit keine Pläne, das zu ändern, die Basisversion soll kostenlos bleiben“, betont Stadlhuber. „Obwohl wir schon mehr als 10.000 tägliche Nutzer haben, sind Bezahlmodelle höchstens für zukünftige Enterprise-Zusatzfeatures denkbar, aber aktuell nicht geplant.“
Wie "gesund" sind Firmen?
Das Trio arbeitet ständig an Verbesserungen und weiteren Features. So soll es zukünftig mehr Visualisierungen geben und Konkursdaten integriert werden. Die Kernfunktion der KI ist es, den letzten verfügbaren Jahresabschluss einer Firma zu extrahieren, zusammenzufassen und leicht verständliche Interpretationen zu liefern. Zusätzlich werden Metriken extrahiert, die einen „Gesundheitszustand“ der Firma abbilden sollen. Stadlhuber fühlt sich in seinem Tun an die spannende Anfangszeit der Green-Pass-App erinnert, die schließlich zur Gründung der winkk GmbH führte.
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