Künstliche Intelligenz
Hagenberger Forschungsprojekt erhält Bundesförderung

- Das Forschungszentrums des Software Competence Center Hagenberg (SCCH) erhält Fördergelder für innovative Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz.
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Das Forschungsprojekt für Künstliche Intelligenz des Forschungszentrums des Software Competence Center Hagenberg (SCCH) erhält den Zuschlag des Comet-Förderprogrammes des Bundes. Damit sollen neue Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht werden.
HAGENBERG. Durch die Bundesförderung "Comet K-Module" kann das visionäre Forschungsprojekt des SCCH nun starten. Dieses soll künftig die sichere kooperative Nutzung von Modellen der Künstlichen Intelligenz (KI) über Firmengrenzen hinweg ermöglichen. "K-Module" ist die jüngste Programmlinie im bundesweiten Forschungsförderungsprogramm "Comet" (Competence Centers for Excellent Technologies) der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). "Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um den Softwarepark Hagenberg zu einem international sichtbaren Zentrum für IT-Security weiterzuentwickeln“, zeigt sich Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner erfreut.
Neue KI-Geschäftsmodelle
Bei den Comet K-Modulen werden insgesamt zwölf Millionen Euro an Bundesmittel vergeben. Zwei davon fließen direkt nach Oberösterreich an das SCCH, um die methodischen Grundlagen für vertrauenswürdige und sicher verteilte KI-Systeme zu schaffen. Daraus sollen sich in Zukunft ganz neue KI-basierte Geschäftsmodelle ergeben, die eine sichere gemeinschaftliche Nutzung von bestehenden Daten und KI-Modellen über Firmengrenzen hinweg ermöglichen. Zur Finanzierung des Projekts wird das Land OÖ insgesamt eine Million Euro in den nächsten vier Jahren beitragen.
Innovationsarbeit soll Wettbewerbsfähigkeit sichern
Die Comet-Förderschiene soll als effektives Instrument dienen, visionäre Forschungsprojekte anzugehen, die einen enormen Innovationsschub bringen können. Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, sich für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. "Diese Innovationsarbeit trägt essentiell dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und des Wirtschaftsstandorts OÖ abzusichern. Der Förderzuschlag seitens des Bundes ist auch ein großer Erfolg der Upper Austrian Research und der Forschungs-Leitgesellschaft des Landes OÖ, die den Ausschreibungsprozess begleitet hat“, betont Achleitner.
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