Einzigartiges Projekt in Freistadt
Kost-Nix-Wagen nimmt Fahrt auf
- Sabine Kainmüller und Leader-Obmann Erich Traxler (links) gratulierten den Begründern des Kost-Nix-Wagens, Tobias Steurer, Johanna Mayrwöger und Anja Mayrwöger (v.li.), mit einem kleinen Geschenk.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Elisabeth Klein
Einzigartig und neu – das ist der Kost-Nix-Wagen, den die jungen Mitglieder des Freistädter Vereins OTELO (Offenes Technologielabor) initiiert und gebaut haben.
FREISTADT. Mit Unterstützung aus dem Fördertopf der Leader-Region Mühlviertler Kernland konnte die Idee, den bestehenden Kost-Nix-Laden weiterzuentwickeln und mobil zu machen, umgesetzt werden. Gemeinsam mit Jugendlichen der Produktionsschule "Next Level" der Sozialen Initiative wurde in den vergangenen Wochen ein Bauwagen zu einem mobilen Kost-Nix-Wagen umgebaut.
Verschwendung von Ressourcen entgegenwirken
Das Team vom OTELO Freistadt möchte mit dem Projekt einen offenen Raum für den Austausch von Gegenständen wie Kleidung, Schuhe, Bücher, Geschirr und kleinen funktionierenden Elektrogeräte schaffen. Damit soll der Verschwendung von Ressourcen entgegengewirkt werden. Private Personen können im Kost-Nix-Laden ohne Gegenleistung Dinge, die sie gebrauchen können, mitnehmen, aber auch Dinge, die sie selber nicht mehr brauchen, abgeben und anderen Menschen zur Verfügung stellen. Mitnehmen und Abgeben ist unabhängig voneinander.
Durchgehend geöffnet
Der Kost-Nix-Wagen ist 24 Stunden geöffnet und wird in den nächsten Monaten an unterschiedlichen öffentlichen Plätzen in der Stadtgemeinde Freistadt aufgestellt sein. Der erste Standplatz ist nicht weit vom Hauptplatz entfernt, auf der Promenade, neben der E-Ladetankstelle. Der Kost-Nix-Wagen wurde diesen Sommer auch mit einem Preis für Soziale Innovation vom Land OÖ ausgezeichnet.
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