IWS-Präsident Leitl
"Rascher Ausbau der S10 für Oberösterreich wichtig"
Initiative Wirtschaftsstandort Oberösterreich setzt sich für Weiterbau der Mühlviertler Schnellstraße und der Summerauer Bahn Richtung Tschechien ein. Eine bilaterale Vereinbarung soll die Fertigstellung bis 2025 garantieren.
BEZIRK FREISTADT. Für einen raschen Ausbau der Mühlviertler Schnellstraße S10 hat sich heute Christoph Leitl, Präsident der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS), ausgesprochen: „Diese leistungsfähige Verkehrsverbindung ist nicht nur für das Export-Bundesland Nummer eins wesentlich, sondern auch von gesamteuropäischer Bedeutung.“ Gleiche Priorität sei auch dem Ausbau der Summerauer Bahn nach Tschechien einzuräumen, wenn es gilt, den Wirtschaftsstandort OÖ an das europäische Verkehrsnetz anzubinden.
Tschechische Regierung versichert Fertigstellung bis 2025
„Ziel der österreichischen Verkehrspolitik muss es sein, unsere wichtigsten Außenwirtschaftspartner Tschechien und Deutschland gleichrangig mit anderen Destinationen wettbewerbsfähig zu verbinden“, begrüßt Leitl die Zusicherung der tschechischen Regierung,
die S10 bis 2025 bis zur Staatsgrenze fertig zu stellen. Da wäre es zweckmäßig, eine
bilaterale Vereinbarung abzuschließen, mit dem Ziel, dass beide Länder den Straßenausbau so koordinieren, um gleichzeitig zu diesem Termin die Grenze erreichen. „Die grenzüberschreitende Eröffnung der S10 zwischen Österreich und Tschechien im Jahre 2025 wäre – 80 Jahre nach Kriegsende und der Errichtung des Eisernen Vorhangs – nicht nur ein wirtschafts- und verkehrspolitischer Beitrag, sondern auch ein friedenspolitisches Signal für den Zusammenhalt Europas“, so Leitl.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.