Netzwerkpartnerdialog in Freistadt
Regionales Kapital für regionale Projekte

Von rechts nach links: Walter Mayr (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Region Freistadt), Robert Eckmair (Raiffeisenlandesbank OÖ), Martin Dammayr, Bernhard Ploier (Geschäftsführer Realtreuhand Baulandentwicklung und Bauträger GmbH), Tanja Spennlingwimmer (Business Upper Austria), Norman Eichinger (Geschäftsführer Raiffeisenverband OÖ) und Franz Tauber (Business Upper Austria). 
 | Foto: Fotografie Strobl
  • Von rechts nach links: Walter Mayr (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Region Freistadt), Robert Eckmair (Raiffeisenlandesbank OÖ), Martin Dammayr, Bernhard Ploier (Geschäftsführer Realtreuhand Baulandentwicklung und Bauträger GmbH), Tanja Spennlingwimmer (Business Upper Austria), Norman Eichinger (Geschäftsführer Raiffeisenverband OÖ) und Franz Tauber (Business Upper Austria).
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Grund und Boden werden immer mehr zum Engpass bei der Entwicklung von Gemeinden. Welche Möglichkeiten es gibt, dem entgegenzuwirken, zeigten Experten bei einem Netzwerkpartnerdialog, zu dem die oö. Standortagentur Business Upper Austria gemeinsam mit der Raiffeisenbank Region Freistadt kürzlich lud.

FREISTADT. Wie kann man regionales Kapital für die regionale Entwicklung mobilisieren? Mit diesem Thema beschäftigten sich die Teilnehmer des Netzwerkpartnerdialogs in Freistadt. Von konventionellen Möglichkeiten wie Baulandfonds bis hin zu immer häufiger angewendeten Genossenschaftsmodellen wurden verschiedene Wege aufgezeigt und diskutiert, wie regionales Kapital für regionale Projekte eingesetzt werden kann.

2 Modelle – 1 Ziel

Beim Baulandfonds handelt es sich um ein Finanzierungs- und Projektentwicklungsinstrument der Raiffeisen Realtreuhand, das in Partnerschaft mit Gemeinden Bauland für Wohnen, Betriebe oder auch kommunale Infrastruktur ankauft, entwickelt, vermarktet und verwertet. Finanziert wird über die örtlichen Raiffeisenbanken, wodurch regionales Kapital für regionale Projekte eingesetzt wird.

Das Genossenschaftsmodell erfüllt denselben Zweck, unterscheidet sich jedoch in der Rechtsform. Hier wird die historisch fundierte Instanz der Genossenschaft, die in den verschiedensten Bereichen in Österreich eingesetzt wird, exemplarisch auch für die Flächensicherung und -entwicklung eingesetzt. Eine Genossenschaft bietet dabei im Vergleich zu anderen Rechtsformen viele Vorteile.

Spannende Vorträge

Welche Anforderungen ein Standort aus Sicht der Investoren erfüllen muss, darüber berichtete Robert Eckmair, stellvertretender Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ. Sein Fazit: Um als Wirtschaftsregion wettbewerbsfähig zu bleiben, reicht es mittlerweile nicht mehr aus, Kanal- und Wasseranschluss zur Verfügung zu stellen.
In einem Impulsvortrag hat Martin Dammayr, Bürgermeister von Michaelnbach (Bezirk Grieskirchen), die anwesenden Gemeindevertreter dazu ermuntert, entschlossen und mutig an Projekte zur Sicherung der kommunalen Infrastruktur heranzugehen und die Bevölkerung dabei bestmöglich einzubinden. Zu den verschiedensten Möglichkeiten, um kreative Finanzierungen – teils sogar mit Bürgerbeteiligung – aufzustellen, bieten die oö. Standortagentur Business Upper Austria und die Raiffeisenlandesbank OÖ kompetente und engagierte Beratung.

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