Schaltschrank-Spezialist feierte das erste Vierteljahrhundert
NEUMARKT. Ein Fest für 1000 Gäste: Schaltschrankspezialist Schinko feierte an diesem Wochenende das 25-Jahr-Jubiläum.
Mit kräftigem "Wecker-Läuten“, das den Weg in die Zukunft markierte. Um es korrekt wiederzugeben, stammen die tausend Gäste aus der bereits sehr lang gepflegten Tradition heraus, mit dem Kulturverein Ramlwirt gemeinsame Sache zu machen. So auch beim 25er des im Jahr 1990 von Michael Schinko gegründeten Unternehmens, wo wieder die Produktionshalle zum Konzerthaus mutierte. Mit sehr guter Akustik, wie Liedermacher und Allroundtalent Konstantin Wecker bei seinem Soloauftritt am Klavier bemerkte – bereits sein zweites Konzert am gleichen Standort. Mit Begeisterung hörte das Publikum die Lebensbeichte, lauschte den Geschichten vom Hinfallen und Scheitern, aber auch vom Wiederaufstehen. Standing Ovations inklusive. Ein höchst unternehmerisches Thema, das sich auch durch den Festakt mit 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kunden aus Deutschland, Liechtenstein und Österreich zog. Firmengründer Michael Schinko schilderte seine "nicht so erfolgreichen“ jugendlichen Versuche, mit seiner Band regionale Berühmtheit zu erlangen. Der Musik als Lebensquelle blieb er jedoch treu. Die Firmengeschichte wurde originellerweise als Schattentheater präsentiert. Im Focus dabei die vielen Übersiedlungen, weil die Kapazitäten ständig zu klein wurden. In diesem Zusammenhang sprach der Firmenchef dem damaligen Neumarkter Bürgermeister Alfred Obermüller großes Lob aus: "Ich wurde nirgendwo auch nur ansatzweise so unterstützt und herzlich empfangen wie in Neumarkt!"
Christoph Leitl, Präsident der Bundeswirtschaftskammer und Neumarkter, lobte das Engagement von Michael Schinko und unterstrich die Rolle des Unternehmens als großer Arbeitgeber im Mühlviertel und sprach vor allem das allgemein schwierige Wirtshaftsjahr 2008 an, das die Firma Schinko gut gemeistert hat. "Hut ab, wenn sich jemand so durchbeißt. Jeder andere hätte aufgegeben. Das ist das Mühlviertlerische, auf das ich stolz bin!"
Grund zum Feiern im doppelten Sinne ortete Geschäftsführer Gerhard Lengauer, der von einer sehr guten Auftragslage berichten konnte: "Wir werden heuer die Marke von elf Millionen Euro überschreiten. Und das bei einer konstanten Mitarbeiterzahl von 105 Personen.“
Ebenfalls unter den Gratulanten zum Fünfundzwanziger: Christian Denkmaier, Bürgermeister von Neumarkt, nicht nur durch die Kultur mit dem Unternehmen verbunden, sondern auch freundschaftlich mit der Unternehmerfamilie Schinko. Weiters Gabriele Lackner-Strauss, Landtagsabgeordnete, Dieter Wolfsegger, Wirtschaftskammer-Chef Freistadt, ÖAMTC-Landesdirektor Josef Thurnhofer sowie viele Wegbereiter aus der Gründungszeit des Unternehmens.
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