Gichtanfälle durch Fruktose

Schmerzende Hände | Foto: panthermedia_net/Astrid08
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FREISTADT. Schmerzende und geschwollene Gelenke, Finger und Zehen sind die
spürbaren, äußeren Merkmale von Gicht. Der Auslöser ist zu viel Harnsäure im Körper
– meist genetisch bedingt, doch im Ausmaß der Beschwerden stark von der Ernährung
abhängig. Neue Erkenntnisse zeigen, dass Fruktose ein wahrer Beschleuniger von
Gicht sein kann.
Bisher galten hauptsächlich purinreiche Lebensmittel wie Fleisch, Innereien, Rindssuppe,
Knochensuppe und Alkohol als die „No-Gos“ bei gichtanfälligen Personen. Neue Forschungen zeigen jedoch, dass auch Fruchtzucker ein wahrer Peiniger in Sachen Gicht sein kann.
„Fruktose hat eine harnsäuresteigernde Wirkung“, erklärt die Diätologin Elisabeth Kranzl vom Landes-Krankenhaus Freistadt. Dabei ist zwischen der naturlichen Fruktose in frischem Obst und zugesetzter Fruktose zu unterscheiden.“

Natürliche und zugesetzte Fruktose

Frisches Obst enthält zwar Fruktose, aber auch viele andere gute Inhaltsstoffe und kann daher weiter mit gutem Gewissen gegessen werden, sofern die tägliche Verzehrsempfehlung von zwei Portionen nicht überschritten wird. Vorsicht ist jedoch bei Smoothies und Fruchtshakes aus der Kuhltheke sowie bei Fruchtsäften und Limonaden, die mit Fruktose gesüßt sind, geboten. Hier kommt der Fruchtzucker nämlich in einer höheren Dosis vor, als in der einzelnen Obstportion. Gleiches gilt auch für viele Lebensmittel wie Fruchtjoghurts, Joghurtdrinks Süßwaren, Eis und Soßen, die mit Fruktose oder Fruktose-Glukose-Sirup gesüßt sind. Hier lohnt sich der Blick auf die Zutatenliste, um zu kontrollieren, ob Fruktose enthalten ist oder nicht. Die Expertin rät: „Am besten stellen Sie diese Speisen und Getränke selbst und möglichst frisch her!“

Ein weiterer Tipp der Diätologin: „Kombinieren Sie Obst mit fettarmen Milchprodukten wie etwa Naturjoghurt mit frischen Beeren. Der regelmäßige Konsum fettarmer
Milchprodukte wirkt nämlich harnsäuresenkend und wird allen Gicht-Patienten empfohlen.“
Gerade Gichtpatienten, deren Harnsäure ohnehin erhöht ist, sollten
regelmäßig ihre Werte kontrollieren lassen. Reicht eine Ernährungsumstellung hierfür nicht
aus, wird der behandelnde Arzt möglicherweise Medikamente verschreiben.

Schmerzende Hände | Foto: panthermedia_net/Astrid08
Diätologin Elisabeth Kranzl am LKH Freistadt | Foto: gespag
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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