Neun von zehn Unternehmern würden Flüchtlingen eine Chance geben
Um die Integration von Asylsuchenden voranzutreiben, erarbeiteten Bürgermeister, Integrationsbeauftragte und Gemeindevertreter des Bezirks Freistadt im zweiten Integrationsvernetzungstreffen tragfähige Konzepte für die Themengebiete „Wohnraum und Arbeit“.
FREISTADT. Bezirkshauptmann Alois Hochedlinger sowie die Integrationsstelle des Landes und das Regionale Kompetenzzentrum für Integration und Diversität (ReKI) der Volksshilfe OÖ luden kürzlich die Gemeindevertreter zu einem Integrationsvernetzungstreffen. Dass eine gelungene Integration mehr Chancen als Risiken mit sich bringt, machte der Bezirkshauptmann in seinen Ausführungen klar: „Wir haben im Bezirk eine alternde Gesellschaft, was auf lange Sicht große Probleme für die Unternehmen darstellen wird. Zugezogene Menschen und Flüchtlinge sind zum größten Teil im erwerbsfähigen Alter." 20 Prozent der oberösterreichischen Unternehmer haben selbst Migrationshintergrund und 90 Prozent aller Unternehmen wären bereit, Flüchtlinge in ihren Betrieben zu integrieren.
ReKI unterstützt Gemeinden
Weil erfolgreiche Integration sehr stark an den individuellen Bemühungen der Gemeinden liegt, ist eine kompetente Begleitung dieses Ablaufs sehr wichtig. Das ReKI der Volkshilfe unterstützt Gemeinden beim Prozess der Integration von Flüchtlingen: „Wir sehen unsere Rolle als Impulsgeber, Vernetzer und natürlich Informant in allen Fragen rund um das komplexe Thema Integration“, sagt die ReKI-Koordinatorin Cigdem Carikci.
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