Windhaag ist zu Recht "Klimaschutzgemeinde"
WINDHAAG. Windhaag ist eine jener Gemeinden im Bezirk Freistadt, die Klimaschutz tatsächlich ernst nimmt. "Schon in der Ära meines Vorgängers Alfred Klepatsch wurde das Thema behutsam auf- und immer weiter ausgebaut", sagt Bürgermeister Erich Traxler. "Ihm war und ist es ein besonders Anliegen, die Menschen auf eine enkeltaugliche Zukunft einzustellen."
Traxler führt die Arbeiten Klepatschs auf kommunaler Ebene mit Kontinuität fort. Das zeigt sich vor allem mit der Installierung eines Zukunftsraumes im Green Belt Center. Der thematische Inhalt des Raumes regt zum Nachdenken über unsere ach so tolle Welt an. Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte – ein wahrer Höhenflug: super Autos, Urlaub auf den Malediven, schicke Kleidung, Handys ab dem Volksschulalter. Kann das so weiter gehen? Wo führt das hin? Leben wir noch innerhalb der ökologischen Grenzen unseres Planten? Fragen, die zu weiteren Frage führen: Was macht uns noch glücklich? Braucht es einen Paradigmenwechsel? "Der Zukunftsraum gibt zwar keine konkreten Antworten auf diese oder ähnliche Fragen", sagt Traxler. "Er gibt aber Denkanstöße, zeigt Hoffnung gebende Projekte auf und ermutigt einen Blick auf die Welt von Übermorgen zu richten."
Die Auszeichung "Klimaschutzgemeinde" trägt Windhaag aber auch aufgrund vieler Aktivitäten zu Recht. Diese reichen vom Tag der Sonne über Flurreinigungsaktionen, den Windpark Spörbichl und das Photovoltaikdorf Prendt bis hin zu einer E-Bike-Gruppe der Senioren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.