Bürgermeisterin entschuldigt sich bei Vereinen
FREISTADT. "Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Bereitschaft, an der Belebung des Genussmarktes mitzuwirken, ab sofort ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Genehmigung von Förderungen seitens der Stadtgemeinde ist." Mit dieser Passage in einem Schreiben an die Freistädter Vereine haben Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer und Wirtschaftsstadtrat Clemens Poißl (beide ÖVP) oberösterreichweit für Schlagzeilen gesorgt. Der SPÖ-Landtagsabgeordnete Thomas Punkenhofer hatte diesbezüglich sogar eine Anfrage im Oö Landtag gestellt.
In der aktuellen Ausgabe "Aus dem Rathaus", dem Magazin der Stadtgemeinde Freistadt, entschuldigt sich Paruta-Teufer für die "unglückliche und missverständliche Formulierung". Sie sei allen Ehrenamtlichen in den Vereinen und Organisationen unendlich dankbar für ihre Arbeit und ihr außerordentliches Engagement. Sie versichert, dass die Absicht hinter diesem Brief eine gute gewesen sei.
"Die Idee ist, dass wir unseren Vereinen am Genussmarkt eine Bühne bieten, um sich der breiten Öffentlichkeit vorzustellen", schreibt Paruta-Teufer. "Gleichzeitig soll dieses Angebot unseren Freitagsmarkt beleben und ihn wieder in einen Ort der Begegnung und des Handelns, in einen Treffpunkt für alle Freistädterinnen und Freistädter verwandeln."
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