Die Schluchtwaldläufer
BAD ZELL, RECHBERG. Zugegeben: das Mühlviertel ist alles andere als alpin. Trotzdem gibt es hier ähnlich steile und ausgedehnte Schluchtwälder wie in den Gebirgszügen im oberösterreichischen Süden. So zum Beispiel an der Naarn, die sich tief in den Granit des Mühlviertler Hügellands eingeschnitten hat. Die Schluchtwälder im Naturpark Mühlviertel, die hier steil zum Fluss hinunter abbrechen, sind das Revier der Natur- und Landschaftsvermittlerinnen Gabi Wenigwieser und Christine Ortner. Sie sind dem Zauber dieser besonderen Landschaft erlegen: "Es ist wunderbar einsam hier, und das spezielle feucht-kühle Mikroklima schafft eine ganz eigene Atmosphäre, die es nur hier gibt." Deshalb bieten sie mit dem buchbaren" Naturschauspiel Abenteuer Schluchtwald" eine ganz besondere Naturerlebnistour mit einer Mischung aus Gruppenerlebnis und Naturerfahrung an. Durch die Steilheit des Geländes ist dieser Wald besonders reich an Totholz und einer faszinierenden Flora und Fauna. Unten am Fluss, den die Tourgäste mit Hilfe von Kaolinum-Seilgartentrainer Mario Penz in luftiger Höhe auf einem Seil überqueren, wird der wohl größte Schatz der Naarn,die vom Aussterben bedrohte Flussperlmuschel, enthüllt.
Für die Tour in Bad Zell gibt es Fixtermine, sie ist aber auch individuell ab Personen buchbar. Infos: Gabriele Wenigwieser, 0664/3635263. Informationen dazu auch im Naturparkbüro 07264/4655-18 od. unter www.naturpark-muehlviertel.at.
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