Großer Umbruch beim USV St. Oswald
Fußball-Unterhaus: Das Tabellenschlusslicht der Bezirksliga Nord geht mit einer stark veränderten Mannschaft in den Abstiegskampf.
BEZIRKSLIGA NORD. Eine total verkorkste Hinrunde liegt hinter Bezirksliga-Urgestein USV St. Oswald. Im Herbst 2017 konnte kein einziger Sieg eingefahren werden. Das rettende Ufer ist bereits mehr als zehn Punkte entfernt. Dementsprechend viel zu tun hatten die Fußball-Funktionäre des Vereins in der Winterpause. Da mit Daniel Gutenbrunner, Patrick Lindner und Gerald Oberreiter drei arrivierte Eigenbauspieler eine Pause einlegen und zudem drei weitere Spieler – Hansi Riepl (SV Sandl), Simon Rumetshofer (SV Freistadt) und Vaclav Cadek – abwanderten, mussten sich die Verantwortlichen um Ersatz bemühen.
Trainer Richard Grammer wird in der Rückrunde auf sechs neue, großteils erfahrene, Spieler zurückgreifen können. Die Brüder Can und Cem Öncel sowie Behar Sabani kennt der St. Oswalder Coach bereits aus der Zusammenarbeit bei anderen Vereinen. Außerdem neu im USV-Team sind Jürgen Rechberger aus Freistadt, Benjamin Krempl aus Neumarkt und ein neuer tschechischer Legionär.
„Ich bin mir sicher, dass wir in der Rückrunde nicht nur personell, sondern auch von der Einstellung her ganz anders auftreten werden“, verspricht Grammer, der den Klassenerhalt weiter im Fokus hat. „Die Aufgabe ist herausfordernd und schwierig, aber nicht unlösbar. Wir werden acht Siege aus den verbleibenden 13 Runden benötigen, um zumindest den Relegationsrang erreichen zu können. Vor allem der Start in die Rückrunde wird entscheidend sein. Dafür stehen wir in der Vorbereitung jede Woche fünf Mal auf dem Fußballplatz.“
Das erste Testspiel ging stark ersatzgeschwächt mit 1:3 verloren. Der Gegner SV Gallneukirchen, ein Vertreter der Landesliga Ost, war läuferisch und spielerisch klar überlegen.
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