Pregartner Läufer als Pionier auf den Philippinen
PREGARTEN. Ambros Mühlbachler hat’s wieder getan. Der Pregartner Läufer war wieder einmal ganz extrem unterwegs. Auf dem Programm stand der 1. Philippinenlauf, organisiert von Thomas Dornburg, einem Polizisten aus Deutschland.
17 Sportler – unter ihnen drei Österreicher – nahmen nicht nur die Strapazen einer rund 50-stündigen Anreise auf sich, sondern auch jene eines Ultralaufes, der über insgesamt 278 Kilometer führte. Die sechs Etappen wiesen eine Distanz zwischen 43 und 50 Kilometer auf. Es ging durch dichten Dschungel, entlang von traumhaften Stränden und über bergiges Gelände. "Aber ich habe nicht nur Schönes, sondern auch viel Armut gesehen", sagt Mühlbachler, der sich freut, zu den Ultralaufpionieren auf den Philippinen zu gehören.
Der 58-jährige Briefträger aus Pregarten war einer von zwölf Startern, die das Ziel sahen. Und einer von nur sechs, die quasi zum Drüberstreuen noch einen siebenten Ultralauf über 45 Kilometer absolvierten. "Weil es sonst nichts zu tun gab", wie Mühlbachler berichtet. "Abends konnte man nicht einmal auf einen Kaffee gehen." Im Norden der Hauptstadt Manila herrscht touristische Flaute.
Kaum zurück im Mühlviertel spinnt der Extremläufer schon wieder die nächsten Ideen. Im August wird er in Italien an einem aus zehn Marathons bestehenden Bewerb teilnehmen und Ende September geht’s nach Chile. Dort erfüllt sich Mühlbachler einen ganz speziellen Traum: Er startet Anfang Oktober gemeinsam mit seinem Freund Josef Ultschmann aus Wien und dessen Sohn Lukas beim Atacama-Crossing in Chile. "Atacama, das heißt 50 Grad am Tag und null Grad in der Nacht." Und so ganz nebenbei erfolgt der Start auf mehr als 3000 Höhenmeter. Da sagt selbst Ambros Mühlbachler: "Das wird eine Herausforderung!"
Alle Fotos: Privat
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