Fachkräftemangel als Hürde

WKO Freistadt: Dietmar Wolfsegger und Gabriele Lackner-Strauss | Foto: Lackner-Strauss
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BEZIRK FREISTADT. Gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern der Region arbeitet die Wirtschaftskammer Freistadt intensiv an der „Standortentwicklung“. WKO-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss: „Den Wirtschaftsstandort Bezirk Freistadt wollen wir weiter stärken, damit die regionalen Betriebe in Qualität und Quantität noch besser wachsen können. Wir haben dazu einen strukturierten Prozess aufgesetzt.“ Grundlage bieten die Ergebnisse einer Umfrage unter allen regionalen Unternehmen, wo die Zukunftsthemen und die Standortfaktoren abgefragt wurden.

Die zentralen Herausforderungen

Als die zentrale Herausforderung nannten die Unternehmer das Thema Fachkräftemangel und Bildung, gefolgt von Mobilität und Infrastruktur. Dahinter rangieren Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, Demografie/Abwanderung/Kaufkraftabfluss, Innovation/Technologie sowie Regionalität/regionale Identität. Lackner-Strauss: „Diese Einschätzung bestätigt unser Engagement mit vielen Projekten zur Lehrlingswerbung und gegen das Auspendeln.“

Höchste Priorität

Als Standortfaktoren mit der höchsten Bedeutung nennen die Unternehmer die Stromversorgung, gefolgt von der Verfügbarkeit von Fachkräften, von der Erreichbarkeit über Bundesstraßen/Autobahnen, dem Breitbandinternet mit mind. 100 Mbit/s und dem regionalen Ausbildungsangebot. Allerdings: Mit der Stromversorgung sind die Unternehmen recht zufrieden, auch mit der Erreichbarkeit über Bundesstraßen/Autobahnen.

Größter Handlungsbedarf

Spannend sind vor allem diejenigen Standortfaktoren, bei denen die Bedeutung aus Sicht der Unternehmer und deren Zufriedenheit damit am weitesten auseinander klaffen. Lackner-Strauss: „Den größten Handlungsauftrag haben wir demnach bei der Verfügbarkeit von Fachkräften und beim Breitbandinternet mit mind. 100 Mbit/S.“ Gleich danach rangieren der öffentliche Personennahverkehr, das regionale Weiterbildungsangebot und die Unternehmerfreundlichkeit der regionalen Verwaltung.“ Hohe Zufriedenheit im Verhältnis zur Bedeutung hingegen weisen die Wasserver- und -entsorgung, die Stromversorgung, die Verfügbarkeit von Betriebs- und Gewerbeflächen sowie das kleinräumige Straßennetz auf.

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