Frauen verdienen um 13.354 Euro weniger als Männer
BEZIRK FREISTADT. Verpflichtende Frauenförderung in großen Betrieben, den Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung und einen Mindestlohn von 1700 Euro brutto bei Vollzeitarbeit fordern die ÖGB-Frauen. Mit diesen Vorschlägen sagen sie den dramatischen Einkommensunterschieden zwischen Männern und Frauen den Kampf an. Satte 28 Prozent verdient eine Frau im Bezirk Freistadt weniger als ihre männlichen Kollegen. „Wir wollen Gerechtigkeit. Und von selbst ändert sich bekanntlich nichts. Darum machen wir uns für die Arbeitnehmerinnen stark“, sagt ÖGB-Regionalsekretär Klaus Pachner.
Equal-Pay-Day am 31. Dezember!
Exakt 13.354 Euro hat eine Frau im Bezirk Freistadt am Ende des Jahres weniger im Börsel als ihre männlichen Kollegen. Beim „Equal Pay Day“ am Mittwoch, 20. September, machten die ÖGB-Frauen darauf aufmerksam, dass Freistädter Männer schon an diesem Tag so viel verdient haben, wie Frauen in einem ganzen Jahr. "Der Bezirk Freistadt liegt im Oberösterreich-Vergleich an zwölfter Stelle, wobei Oberösterreich im Bundesvergleich an der unrühmlichen vorletzten Stelle liegt", sagt ÖGB-Frauenvorsitzende Elfriede Schober. "Unser Ziel ist der Equal Pay Day am 31. Dezember."
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