Die Wespen fliegen wieder

Da Wespen eine wichtige Funktion im Ökosystem haben, sollen Nester nur dort, wo es es nötig ist und von fachkundigen Feuerwehrleuten entfernt und in den Wald umgesiedelt werden | Foto: KK
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  • Da Wespen eine wichtige Funktion im Ökosystem haben, sollen Nester nur dort, wo es es nötig ist und von fachkundigen Feuerwehrleuten entfernt und in den Wald umgesiedelt werden
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HERMAGOR (jost). Jedes Jahr im August bis etwa Mitte September haben die Wespen Hochsaison. Auch wenn es heuer deutlich weniger davon gibt, sind die gelb-schwarzen, stacheligen Gäste ständig auf der Suche nach Nahrung und an unseren Tischen nicht unbedingt willkommen. Im Spätsommer stellt Fallobst die wichtigste Kohlenhydratquelle der Arbeiterinnen dar. Wespen sind Insekten, die besonders stark unter Vorurteilen zu leiden haben. Bei vielen Menschen verursacht der Anblick der schwarz-gelb gezeichneten Tiere Reaktionen, die von respektvoller Zurückhaltung bis zu panikartigem Verhalten reichen. Dabei spielen Wespen und Hornissen eine wichtige Rolle im Ökosystem, sie bekämpfen auf natürliche Weise unliebsame Schädlinge im Garten und bestäuben sogar einige Blütenpflanzen. Nester sollen nur dort, wo es nötig ist, und nur von Fachkundigen entfernt werden.

Nest in Haus oder Garten

HFM der Freiwilligen Feuerwehr Hermagor Lukas Jank ist Beauftragter für Wespen- und Hornissenangelegenheiten und verrät der WOCHE: „Unser Ziel ist es nicht, die Tiere zu töten, sondern umzusiedeln“ erklärt Jank seine Aufgabe, die er mit seinem Kollegen Johannes Rogi in Notfällen bewältigt. „Es gab bereits heisse Sommermonate, da hat es 65 Einsatztage gegeben, dieses Jahr sind es deutlich weniger“ weiss der Florianijünger und erklärt seine kostenpflichtige Arbeit: „Werden zu Hause am Dachboden, in Gartenhütten, Garagen oder unter Sonnenschirmen Wespennester entdeckt, die eine Gefahr für die Bewohner darstellen, soll die Feuerwehr verständigt werden. Wir rücken dann mit einer Spezialausrüstung wie Wespen-Anzug, Helm mit Gitter, Imker-Handschuhen, Handlampen, Spachtel und Kübel aus. Bei der Umsiedlung der Wespennester ist die Erfahrung der Feuerwehrleute gefragt. Da heisst es Ruhe bewahren, um die Insekten an einen geschützten Ort in der Natur zurückzusetzen“.

Vermeidung von Stichen

Für den Selbstschutz hat Feuerwehrmann Lukas Jank einige Tipps parat: „Wespen und Hornissen sind im Normalfall friedlich, sie reagieren nur bei Nähe zum Nest, heftigen Bewegungen, Erschütterung und beim Kampf um Süßspeisen aggressiv und fühlen sich bedroht. Wespen nicht töten: Bei einem Tötungsversuch wechselt die Wespe vom Verteidigungs- in den Angriffsmodus, und die Gefahr gestochen zu werden steigt.
Getränke und Essen: Nach jedem Schluck ein Bierdeckel aufs Glas, nach jeder Mahlzeit das Geschirr wegräumen“.

Trotzdem gestochen, was nun?

Ein Stich lässt sich natürlich trotzdem nicht zu 100 Prozent vermeiden. Die Stiche von Wespen und Hornissen sind zwar schmerzhaft und unangenehm, aber meist nicht gefährlich. Praktische Ärtzin Dr. Katharina Weeber-Sommeregger weiss aber: „Menschen mit einer Wespengift-Allergie sollten grundsätzlich immer ein Notfallset mitführen. Stiche in den Mund- und Rachenraum können lebensbedrohend sein, da sie die Atemorgange gefährden, da muss dann unbedingt ein Notarzt verständigt werden“.

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