Tradition
Kräutersegnung zu Mariä Himmelfahrt

- Die Türkränze werden von den Mitgliedern des Familientrachtenvereins Arnoldstein einige Tage vor dem Feiertag gebunden
- Foto: KK/Familientrachenverein Arnoldstein
- hochgeladen von Lara Piery
Zu Mariä Himmelfahrt steht in vielen Orten eine alte Tradition, die Kräutersegnung, im Fokus.
HERMAGOR, ARNOLDSTEIN. Morgen, den 15. August, wird in einigen Orten das Hochfest mit einer Kräutersegnung verbunden, um Volksglauben mit christlicher Neudeutung zu verbinden. So auch in Hermagor und Arnoldstein. Die gebundenen Kräuterbuschen und Kränze sollen Böses abwenden und Schutz vor Gefahren bieten.
Verwendete Kräuter
Traditionell wird eine genaue Anzahl von Kräutern verwendet. Dabei handelt es sich stets um Zahlen mit Symbolkraft. Für den Kräuterbuschen zu Mariä Himmelfahrt wird zumeist eine der folgenden Zahlen (oder ein Vielfaches derselben) zugrunde gelegt. So werden etwa sieben, neun, zwölf oder auch 24 Kräuter verwendet.
Bereits im Frühjahr
"Unsere Mitglieder beginnen mit den ersten Vorbereitungen bereits im Frühjahr", erklärt Josefine Ebner, Gründungsobfrau des Familientrachtenvereins Arnoldstein.
Am Vortag vom großen Fest bringen die Mitglieder ihre frisch geernteten Kräuter mit und binden die Kräuterbuschen und Türkränze. Bereits seit 15 Jahren veranstaltet der Verein die traditionellen Kräutersegnungen.
Kräutersalz
Die Stadtpfarrkirche Hermagor führt diese Tradition ebenfalls fort. Aus den geweihten Kräutern wird von den Pfarrmitgliedern Kräutersalz hergestellt und an die Kirchenbesucher im Anschluss an die Messe verteilt.


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