Gailtalbahn
Einsatz von Glyphosat vernichtet das Image einer Region
Das Zurückgreifen auf Glyphosat entlang der Gailtalbahn bewegt sich rechtlich zwar im Rahmen des Erlaubten. Aber: Es vernichtet nicht nur Unkraut entlang der ehemaligen Bahntrasse, sondern auch den Ruf einer Slow-Food-Vorzeigeregion.
Seitdem bekannt ist, dass Glyphosat an der Gailtalbahn zum Einsatz kommt, geht ein Aufschrei durch die Bevölkerung. Das belegen Reaktionen von Meinungsbildnern, die telefonisch und schriftlich die Redaktion der WOCHE Gailtal erreichen. Diese Reaktionen sind nachvollziehbar. Einerseits, weil Glyphosat eine krebserregende Wirkung nachgesagt wird, andererseits, weil in Kärnten ein Glyphosat-Verbot gilt, jedoch (vorerst) ausschließlich für private Anwender. Das ist die Krux an der Sache: Das Zurückgreifen auf Glyphosat entlang der Gailtalbahn bewegt sich rechtlich im Rahmen des Erlaubten.
Alternativen müssen zum Zug kommen
Aber: Es müssen dringend Alternativen zum Zug kommen. Sonst vernichtet Glyphosat nicht nur Unkraut entlang der ehemaligen Bahntrasse, sondern auch den Ruf der Slow-Food-Vorzeigeregion Gailtal als Vorbild für nachhaltigen Tourismus.
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