Vorwahltag im Gailtal
„Es gibt genügend Möglichkeiten zu wählen“

Reinhard Antolitsch (SPÖ), Bürgermeister von Arnoldstein | Foto: SPÖ
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Bei den Landtagwahlen besteht die Möglichkeit, seine Stimme schon am Vorwahltag abzugeben. Was sagen die Gemeinden dazu? Unten finden Sie eine Liste mit allen Terminen zum Vorwahltag im Tal

GAILTAL. Wenn man durch Kärnten fährt, ist es kaum zu übersehen: Die Landtagswahlen stehen bald an. Am 5. März wählen wir den neuen Landtag für Kärnten. Bei dieser Wahl besteht auch die Möglichkeit, den Vorwahltag am 24. Februar zu besuchen. Dabei gibt es in jeder Gemeinde die Chance, seine Stimme schon neun Tage vor der tatsächlichen Wahl abzugeben. Was halten die Gailtaler Kommunen von dieser Möglichkeit?

Kötschach-Mauthen

„Die letzten Jahre haben schon gezeigt, dass die Bürger dankbar dafür sind, dass es mehrere Möglichkeiten zu wählen gibt“, so Josef Zoppoth, Bürgermeister von Kötschach-Mauthen. Die letzten Jahre waren noch überschattet von der Pandemie. Da haben viele Leute auf die Möglichkeit der Briefwahl zurückgegriffen. Für die Landtagswahlen ist das Land Kärnten selbst zuständig. „Man kann aber auch jetzt schon wählen. Wenn man mit einem Ausweis zum Standesamt geht, bekommt man eine Briefwahlkarte und kann diese direkt in der Gemeinde ausfüllen und dalassen. Auch diese Möglichkeit nehmen viele Leute an. Es wird quasi derzeit durchgehend gewählt“, so Zoppoth. Grundlegend ist es so, dass der Vorwahltag die Sprengelbehörden der restlichen Gemeinde entlasten. Die Arbeit für die Gemeinde bleibt aber die gleiche. Am Vorwahltag gibt es daher für die Mitarbeiter nicht viel Arbeit. Man muss anwesend sein und alles beobachten. Die Kuverts werden erst am Wahlsonntag geöffnet und ausgezählt. „Es ist wichtig, die Wahl ernst und das demokratische Recht in Anspruch zu nehmen. Es gibt genug Möglichkeiten, um zu wählen“, legt der Bürgermeister allen ans Herz.

St. Stefan im Gailtal

Auch in der Gemeinde St. Stefan wird der Vorwahltag gut angenommen. „Bei uns kommen rund zehn bis 15 Prozent der Gemeindebürger bereits zum Vorwahltag“, berichtet St. Stefaner Bürgermeister Ronny Rull. Ob die Leute nun aber am Vorwahltag, über eine Wahlkarte oder am Hauptwahltag wählen, sei egal. Der Mehraufwand für die Gemeinden sei recht gering, wichtig sei nur, dass die Leute wählen gehen. „Der Vorwahltag hat schon seinen Sinn, weil die Leute nicht immer am Wahltag vor Ort sind. Sollte es am Vorwahltag auch nicht klappen, gibt es immer noch die Möglichkeit, über die Briefwahl seine Stimme abzugeben. Für die Demokratie sind diese Möglichkeiten von Vorteil“, fügt Rull hinzu.

Arnoldstein

Die Gemeindemitglieder der Marktgemeinde Arnoldstein nehmen den Vorwahltag der Erfahrung zur Folge auch eifrig an. Das Vorwahllokal der Gemeinden muss mindestens zwei Stunden geöffnet haben. Dabei gibt es die Möglichkeit abends zu wählen, was vor allem für berufstätige Menschen ein Vorteil ist. Auch Bürgermeister Reinhard Antolitsch ist der Meinung, dass es egal ist, wann die Menschen wählen gehen, solange sie ihre Stimme abgeben. Selbst wenn nur wenige Leute den Vorwahltag besuchen, bleibt es die gleiche Arbeit für die Angestellten. „Während die Wahllokale geöffnet haben, müssen die Mitarbeiter ohnehin Präsenz zeigen. Mit der Auszählung kann sowieso erst am Hauptwahltag nach der Wahl begonnen werden“, so Reinhard Antolitsch, Bürgermeister von Arnoldstein.

GemeindeVorwahllokalUhrzeiten
ArnoldsteinGemeindeamt16 bis 20 Uhr
HohenthurnGemeindeamt18 bis 20 Uhr
Feistritz an der GailGemeindekindergarten18 bis 20 Uhr
Nötsch im GailtalVeranstaltungssaal16 bis 19 Uhr
Bad BleibergGemeindeamt17 bis 19 Uhr
St. Stefan im GailtalGemeindeamt17 bis 19 Uhr
HermagorRathaus15 bis 19 Uhr
GitschtalGemeindeamt17.30 bis 19.30 Uhr
KirchbachGemeindeamt17.30 bis 19.30 Uhr
Dellach im GailtalGemeindeamt im Sitzungssaal17 bis 19 Uhr
Kötschach-MauthenRathaus16 bis 20 Uhr
LesachtalGemeindeamt18 bis 20 Uhr
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