Hunde
3960 beste Freunde im Bezirk Gmünd
BEZIRK. Für die einen sind sie geliebte Familienmitglieder, für andere ein Ärgernis. Im Bezirk Gmünd halten 2.930 Menschen 3.960 Hunde. Tendenz steigend.
Die Bezirksblätter sind dem Phänomen Hund auf den Grund gegangen und widmen dem treuesten Begleiter des Menschen eine achtwöchige Serie (siehe nächste Seite und Interview auf der NÖ-Seite).
Sie begrüßen das Herrchen freudig, wenn es nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt. Freuen sich über Leckerlis, Streicheleinheiten und Stöckchen beim Spazierengehen.
Kerstin Hauer und Patrick Meixner aus Hoheneich haben sozusagen den Joker gezogen. Denn so heißt ihr American Staffordshire Terrier (Kurzname Amstaff). Der zweijährige Rüde liebt seine drei Katzen Felix, Charly und Egon.
Verantwortung fürs Sackerl
Sie gehen gerne beim Mitterteich in Hoheneich oder am Fuchsteich in Gmünd spazieren. "Sackerl fürs Gackerl"-Spender sucht man am Fuchsteich allerdings vergeblich, und man muss diese selber dabei haben. Beim Harabruckteich gibt es Sackerl.
Reaktionen auf den Hund
Die Menschen, die das Paar beim Spazierengehen mit Joker trifft, reagieren freundlich, und es gibt auch keine Anfeindungen, obwohl es sich bei Joker um einen Listenhund handelt. Immerhin ist Joker ein gutmütiger, liebevoller Hund.
Ärgerlich ist es, wenn andere Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern ohne Leine unterwegs sind. Am schlimmsten sind die kleinen Hunde, die bellend und knurrend auf den „gefährlichen Listenhund“ zukommen.
"Hund bereichert das Leben"
Bevor ein Vierbeiner gekauft wird, sollte einiges bedacht werden. Zum Beispiel sollten sich die zukünftigen Hundeeltern über die angedachte Rasse informieren und was sie erwartet.
Ein Husky zum Beispiel hat sehr viel Energie, braucht genug Bewegung und fühlt sich mit Artgenossen am wohlsten. Vielen Haltern sind die rassespezifischen Eigenschaften, wie zum Beispiel auch die Fellpflege, im Nachhinein zu aufwändig, und so landet der Hund oft im Tierheim. "Wenn man sich dafür entscheidet, einen Hund aufzunehmen, sollte man sich bewusst sein, dass das Tier zehn bis 15 Jahre bleibt", so Tierheimbesitzer Erwin Schlosser.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.