Erfolg für Gmünder Polizei: Serientäter ausgeforscht

18 Monate akribische Aufklärungsarbeit haben Beamte der Polizeiinspektion Gmünd hinter sich und- nun den Erfolg in der Tasche. 54 Diebstähle, davon 14 Buntmetall-, neun KFZ-Diebstähle und eine Reihe von Firmeneinbrüchen im Raum Gmünd gehen auf das Konto zweier Tschechen (20 und 45 Jahre alt). Kriminelle Machenschaften mit einer Schadenssumme von 240.000 Euro konnten ihnen die Beamten nachweisen. Der Efolg gelang uch wegen der guten Zusammenarbeit mit tschechischen Behörden. Die beiden einschlägig vorbestraften Männer sitzen in der JA Krems in U-Haft.

Polizeiinspektion Gmünd
*KRIMINALDIENSTGRUPPE
Koppensteiner/ Weissensteiner/ Strohmaier/ Gabler

Aktenzahl: B5-2532/2012 Nach mehreren Einbruchs- und Fahrzeugdiebstählen im Sommer und Herbst 2011 begann die ho Kriminaldienstgruppe die Sachverhalte, insbesondere Tatortspuren abzugleichen, wobei bei den einzelnen Straftaten der gleiche Modus Operandi festzustellen war.

Die Zusammenführung von einzelnen Sachverhalten, Tatortspuren und von kriminalpolizeilichen Wahrnehmungsmeldungen lies mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine aus Tschechien agierende Tätergruppe schließen.

Nach Absprache mit dem BPK Gmünd wurden bezirksinterne Fahndungsmaßnahmen ergriffen und Überwachungsschwerpunkte gesetzt.
Gleichzeitig erfolgte die Kontaktaufnahme mit der Tschechischen Polizei und nach Rücksprache mit der StA und dem LKA konnte eine Anzahl von Tatortspuren ausgewertet werden.

All diese Maßnahmen führten im Juni 2012 schließlich dazu, dass den beschäftigungslosen und einschlägig vorbestraften tschechischen Staatsangehörigen S. Milan und O. Daniel insgesamt 54 Straftaten gegen fremdes Vermögen mit einer Gesamtschadenssumme von € 231.770,00.-, sowie eine Urkundenunterdrückung, eine Brandstiftung und ein Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz, im Zeitraum von April 2011 bis Juni 2012, nachgewiesen werden konnte.

Bei den Vermögensdelikten handelt es sich vorwiegend um Firmeneinbrüche, sowie Fahrzeug- und Buntmetalldiebstähle im Großraum Gmünd, Schrems und Weitra.
Besonders Kupfer bzw. Kupferkabel waren begehrte Diebsbeute dieser Tätergruppe.
Bei einem Tatort entfernten die Täter die Kunststoffummantelungen der Kupferkabel vor Ort und zündeten eine nicht unerhebliche Menge an Kabelummantelung am Tatort an wobei zwei Baucontainer erheblich beschädigt wurden.

Bei den Einbrüchen stahlen die Täter neben Kupfer, auch andere Metalle, sowie Geräte und Maschinen.

Vom Autoabstellplatz eines Autohändlers sowie aus einer Garage und einer Hauseinfahrt haben die Täter 5 PKW/Kombi gestohlen.
Weiters habe sie drei Autoanhänger und ein Moped aus einer offenen Garage gestohlen. Einen weiteren Autoanhänger haben die Täter bei einem Firmen ED gestohlen um damit einen Teil des Diebsgutes abzutransportieren.

In Zusammenarbeit mit der CZ Polizei konnte je ein Schrotthändler in Budweis und in Neuhaus ausgeforscht werden wo die Täter ca. 2.500 Kg Buntmetall absetzten.

Mit den Einnahmen die die Täter aus dem Verkauf des Diebsgutes lukrierten finanzierten sie ihren Lebensunterhalt.

Zur Ausführung ihrer Straftaten reisten die Täter mit verschiedenen Kraftfahrzeugen mit tschechischer Zulassung, vorwiegend auf Grenzübergängen im Bezirk Gmünd, nach Österreich ein.

Sie bevorzugten Tatobjekte unweit der Staatsgrenze und kundschafteten diese zuvor meist aus um etwaigen Polizeikontrollen zu entgehen.
S. und O. sind in Tschechien einschlägig vorbestraft, S. hat zuletzt eine längere Haftstrafe abgesessen.

Aufgrund der umfassenden Beweislage erließ die Staatsanwaltschaft Krems an der Donau im Juni 2012 eine Festnahmeanordnung gegen die beiden Haupttäter.
Die Festnahme erfolgte am 21.07.2012, als die Täter bei der Anbahnung einer weiteren Straftat betreten wurden.
Milan S. und Daniel O. sind derzeit in Untersuchungshaft in der JA Krems an der Donau.

Aufgrund des vorliegenden Erhebungsergebnisses waren an den Straftaten, wechselweise, verschiedene weitere Mittäter beteiligt.
Zu diesen Personen liegen bereits zum Teil konkrete Hinweise vor, die Identität der Verdächtigen wird derzeit ermittelt.
Seit der Festnahme der Haupttäter wurde im ho Bereich keine weiteren dieser Tätergruppe zuordenbaren Straftaten verübt.

Die Aufklärung der Straftaten ist auf akribische Spurensicherung, diverser Datenauswertungen, der Einholung von Gutachten, Hausdurchsuchungen in Tschechien, Zeugenaussagen, gute internationale Zusammenarbeit und weitere kriminaltaktische Maßnahmen zurückzuführen.

„Dieser Erfolg ist ein klarer Beweis dafür, dass die Polizeiarbeit in Niederösterreich gut funktioniert“, sagt Innenministerin Mag.ª Johanna MIKL-LEITNER zur Aufklärung von 54 Einbrüchen und Diebstählen im Bezirk Gmünd/Niederösterreich.

Durch die Hartnäckigkeit der Ermittler konnten den beiden mutmaßlichen Tätern bisher 14 Buntmetalldiebstähle, 9 KFZ Diebstähle und eine größere Zahl von Firmeneinbrüchen mit einer Gesamtschadenssumme von zirka 240.000€ nachgewiesen werden.

Beamten der Polizeiinspektion Gmünd gelang es in 18 Monate langer, akribischer kriminalistischer Kleinarbeit insgesamt 54 Diebstähle und Einbruchdiebstähle im Großraum Gmünd, Schrems und Weitra aufzuklären.
Die beiden Tatverdächtigen, 2 tschechische Staatsbürger im Alter von 20 und 45 Jahren, konnten bereits Ende Juli 2012, im Zuge der Vorbereitung einer weiteren Straftat, festgenommen werden und sitzen derzeit in der JA Krems/Donau in Untersuchungshaft.
Zur Ausführung ihrer Taten reisten die Täter mit in Tschechien zugelassenen Kraftfahrzeugen nach Österreich ein, kundschafteten die Objekte aus und machten sich danach an die Ausführung.
Es handelt sich vorwiegend um Einbruchsdiebstähle in Firmen, sowie Diebstähle diverser Fahrzeuge. Aber auch 14 Buntmetalldiebstähle konnten dem Duo nachgewiesen werden. So stahlen die beiden Tatverdächtigen von einem Abstellplatz eines Autohändlers im Bezirk Gmünd 5 Fahrzeuge, bzw. setzten bei einem Altmetallhändler in Budweis mehr als 2500 kg Kupfer ab, welches sie zuvor von Baustellen abtransportierten.
Dieser polizeiliche Erfolg war nicht zuletzt auf Grund der guten und effizienten Zusammenarbeit mit den tschechischen Behörden möglich.
Die beiden Tatverdächtigen sind bereits in Tschechien einschlägig vorbestraft.

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