„Haus der Gmünder Zeitgeschichte“ seit Anfang Juni wieder geöffnet
- In der der ehemaligen „Auskunftsstelle“ des Haupteingangstores des Flüchtlingslagers befindet sich seit 2019 „Haus der Gmünder Zeitgeschichte“. Das Flüchtlingslager in Gmünd war im Ersten Weltkrieg eines der größten Lager in der damaligen Österreich-Ungarischen Monarchie.
- Foto: Stadtarchiv Gmünd
- hochgeladen von Angelika Cenkowitz
GMÜND. Seit Anfang Juni 2020 steht das „Haus der Gmünder Zeitgeschichte“, das erst im vergangenen Jahr eröffnet wurde, wieder für Besucher offen. Bis Ende Oktober hat die ehemalige Auskunftsstelle täglich zwischen 10 und 16:30 Uhr für die Besucher offen, somit wurden für dieses Jahr die Öffnungszeiten wesentlich ausgeweitet.
Das „Haus der Gmünder Zeitgeschichte“ präsentiert die Geschichte des Gmünder Flüchtlingslagers, eines der größten Lager in der Österreich-Ungarischen Monarchie, sowie die Entwicklung der Grenze und der Region am „Eisernen Vorhang“. Neben vielen Ausstellungsstücken und Filmstationen wird dabei ein Blick auf das Leben der Menschen im 20. Jahrhundert geworfen, Umbrüche, aber auch Aufbrüche nachgezeichnet und auch dem Gedenken an über 30.000 verstorbene Flüchtlinge in der Zeit des Ersten Weltkrieges Raum geboten. Führungen durch das ehemalige Flüchtlingslager (Treffpunkt um 15:00 Uhr vor dem "Haus der Gmünder Zeitgeschichte"): Sa 20.06., Sa 04.07. und Sa 15.08.
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