Lernen vom Wald: Waldpädagoge im Einsatz
BEZIRK. Alex Hunger ist umtriebiger Waidhofner Geschäftsmann und Event-Organisator. Seine freie Zeit verbringt der Wahl-Waidhofner aber am liebsten im Wald. Seit vergangenem Jahr sogar als geprüfter Waldpädagoge. Dabei bringt Hunger Kindern in Heidenreichstein und Raabs den Lebensraum Wald näher.
Haben die Jungen überhaupt noch einen Bezug zum Wald? "Die Kids vom Land kennen sich eigentlich recht gut aus. Da höre ich oft: Mein Papa oder der Onkel hat sogar einen eigenen Wald. Bei Jugendlichen aus der Stadt wird es schon schwieriger"; erklärt Hunger. Vor allem die Angst sich schmutzig zu machen ist anfangs oft ein Thema. Sind solche Anfangshürden aber erst einmal gemeistert legen die Kinder und Jugendlichen ihre Scheu vor dem Wald rasch ab.
"Ein Riesenspaß ist eine Kugelbahn durch den Wald zu bauen. Die besonders Vorlauten bekommen dann die Auflage, dass die Kugel einmal die Richtung ändern und einmal verschwinden muss", plaudert Hunger aus der Trickkiste eines Waldpädagogen. "Das größte ist, wenn sie dabei einen Frosch finden". Das wichtigste für den Waidhofner ist aber die Kinder auf die komplexen Wechselwirkungen im Wald hinzuweisen. "Forstwirtschaft und Jagd gehören zu einem gesunden Wald einfach dazu. Auch das muss man den Kindern klar machen.
Das lustigste Erlebnis bei seinen Führungen beschreibt Hunger so: "Einmal wurde ich gefragt welche Zitze der Kuh denn die laktosefreie Milch gibt", lacht Hunger.
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