Feuerwehrübung
Wanderergruppe im Wald verirrt
In Langfeld fand am 16. September eine große Feuerwehrübung des Unterabschnittes St. Martin statt. Verirrte Wanderer mussten gefunden und Personen aus misslichen Lagen befreit werden.
BEZIRK GMÜND. Die Übungsannahme bei der Feuerwehrübung in Langfeld war, dass eine Gruppe Wanderer von einem plötzlich auftretenden, starken Unwetter überrascht wurde und sich folgend im Wald verirrt hatte. Ein Wanderer schaffte es unbeschadet aus dem Wald und alarmierte die Einsatzkräfte.
Nach der Erkundung des Einsatzortes durch den Einsatzleiter wurde die FF Langfeld mit dem Aufbau der Einsatzleitung und der Beseitigung mehrerer umgestürzter Bäume, welche den Waldweg blockierten, beauftragt. Aufgrund des Gewitters und dem damit verbundenen Blitzschlages entwickelte sich ein Entstehungsbrand im Wald. Die Brandbekämpfung wurde von der FF St. Martin durchgeführt.
Personenrettung
Alle an der Übung teilnehmenden Feuerwehren wurden mit der Personensuche betraut. Die Wehren konnten alle sechs vermissten Wanderer lokalisieren. Eine Person war unter einem Baum eingeklemmt, die weiteren wurden weit verstreut, großteils verletzt und orientierungslos, im Wald vorgefunden. Nach der Befreiung der Personen aus deren misslichen Lagen wurden die Wanderer durch die Feuerwehren erstversorgt und zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben.
Während der Personensuche wurde zudem ein verunfalltes Fahrzeug mit zwei Insassen entdeckt. Bäume waren auf den Pkw gestürzt, die Beifahrerin und ein Baby waren im Auto eingeklemmt. Vom Lenker des Fahrzeuges fehlte anfänglich jede Spur. Die Personen konnten von den FF Langfeld und Harmanschlag aus dem Wagen befreit werden und wurden – wie der Familienvater, der nur unweit neben der Unfallstelle von den Einsatzkräften aufgefunden wurde – nach der Erstversorgung ebenfalls an die Rettung übergeben.
Kurz nachdem die Personensuche abgeschlossen war, wurden die Feuerwehren zu einem weiteren Einsatz alarmiert: Ein Jäger, der sich zum Zeitpunkt des Gewitters in einem Hochstand befand, wurde durch das Unwetter schwer verletzt. Die Rettung der Person wurde von den FF St. Martin und Harmanschlag mittels Leiter durchgeführt.
Gute Zusammenarbeit
An der Übung nahmen die Freiwilligen Feuerwehren Harmanschlag, St. Martin und Langfeld mit insgesamt 35 Mann und fünf Fahrzeugen teil. Nach Abschluss der Übung fand eine Nachbesprechung im Depot der FF Langfeld statt. Diese bedankt sich bei allen Wehren, den Übungsbeobachtern und den Übungsdarstellern, für die Teilnahme an der Übung und die gute Zusammenarbeit.
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