Gmünd
Zimmerbrand in der Pestalozzigasse
Die Einsatzkräfte waren in der Nacht bei einem Zimmerbrand gefordert. Brandursache slll ein am Küchenherd vergessener Topf mit Fett gewesen sein.
GMÜND. Am 22. Februar um 02:02 Uhr wurden die fünf Feuerwehren Stadt Gmünd, Gmünd-Eibenstein, Gmünd-Breitensee, Albrechts und Hoheneich zu einem Zimmerbrand im ersten Obergeschoß einer Wohnhausanlage in der Pestalozzigasse alarmiert. Auch die Polizei Gmünd wurde von dem Brand in Kenntnis gesetzt. Die Streife der Polizeiinspektion Gmünd war innerhalb weniger Minuten noch vor der Feuerwehr am Einsatzort und wurde schon von der 36-jährigen Wohnungsinhaberin vor dem Mehrparteienhaus erwartet.
Aus einem geöffneten Fenster der Wohnung drang bereits starker Rauch. Die Wohnungsinhaberin teilte den Polizeibeamten mit, dass sich noch zwei Katzen in der Wohnung befinden würden. Die Polizisten versuchten noch mit einem Feuerlöscher den Brand einzudämmen, was jedoch nicht gelang. Die beiden Katzen konnten von ihnen aber unversehrt aus der verrauchten Wohnung gerettet werden.
Kurze Zeit später trafen die Feuerwehren sowie die Rettung ein. Alle Bewohner des Mehrparteienhauses konnten unversehrt ihre Wohnungen verlassen und die Feuerwehren brachten den Brand rasch unter Kontrolle.
Topf mit Fett am Küchenherd vergessen
Der Atemschutztrupp Albrechts erhielt den Auftrag, mit dem Innenangriff zu beginnen. TANK Hoheneich sicherte die Löschwasserversorgung von TANK Albrechts. Der Atemschutztrupp Gmünd kontrollierte die Wohnhausanlage auf noch in den Wohnungen verbliebene Personen und sicherte das Stiegenhaus mit einem Rauchvorhang zur Brandwohnung hin ab. PUMPE Gmünd-Eibenstein übernahm die Löschwasserversorgung von TANK 2 Gmünd. STEIG Gmünd als Hubrettungsfahrzeug und TANK 1 Gmünd mit dem Sprungretter blieben in Bereitschaft. Der in der Küche befindliche Brandherd konnte unter Vornahme eines Hohlstrahlrohres rasch unter Kontrolle gebracht werden. Zwei weitere Atemschutztrupps der Feuerwehren Hoheneich, Gmünd-Eibenstein und Gmünd-Breitensee unterstützten die Nachlöscharbeiten und halfen mit, den Brandschutt ins Freie zu verlagern.
Zwischenzeitig waren auch ein Mitarbeiter des Energieversorgers und die Bürgermeisterin der Stadt Gmünd, Helga Rosenmayer, an der Einsatzstelle eingetroffen. Die Wohnungsinhaberin wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Gmünd eingeliefert. Das Rote Kreuz stand zur Versorgung weiterer Notfälle bereit. Abschließend wurden noch mehrere Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchgeführt, gegen 05.00 Uhr war der Einsatz beendet.
Als Brandursache kann ein am Küchenherd vergessener Topf mit Fett angenommen werden. Die Wohnung wurde durch den Brand und die starke Verrußung schwer beschädigt. Erwähnenswert sei das ruhige und besonnene Verhalten der Bewohner der Wohnhausanlage gewesen, wodurch die Arbeit der Einsatzkräfte wesentlich erleichtert worden sei.
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