Heidenreichstein: gut gespart
Lob von den Grünen wegen großer Einsparungen
HEIDENREICHSTEIN (eju). Die vergangene Woche in Heidenreichstein abgehaltene Gemeinderatssitzung verlief harmonisch und ruhig und sie dauerte trotz neun Tagesordnungspunkten relativ kurz. Den Beginn machte ein von allen vier (!) Fraktionen gemeinsam eingebrachter Dringlichkeitsantrag: eine Resolution zum Thema: Nein zur Errichtung eines Atommüll-Endlagers in Tschechien in Grenznähe. Dieser Antrag wurde sowohl in die Tagesordnung aufgenommen, als auch schließlich positiv behandelt. Demnach wird die NÖ Landesregierung aufgefordert, gegen ein Atommüllendlager einzutreten und, sollte ein solches tatsächlich errichtet werden, darauf zu beharren, dass dabei zumindest internationale Standards eingehalten werden.
Anschließend wurde der Rechnungsabschluss 2010 behandelt, der deutliche Einsparungen offenbarte. So konnte der Schuldenstand um 779.000 € verringert werden und liegt nun bei 9.653.819 €.
Dem Rechnungsabschluss zollten die Grünen in Form einer kleinen Rede von GR Gerhart Böhm Anerkennung: „Dieser Rechnungsabschluss ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es waren für alle schmerzliche Maßnahmen notwendig und es scheint, als hätte ein kooperatives Verhältnis mit dem Land NÖ erarbeitet werden können.“
Allein durch die Nicht-Nachbesetzung dreier Posten bei den Gemeindebediensteten habe viel Geld gespart werden können, auch sei bei den Gemeinderatsbezügen deutlich gespart worden (43.000 €). Schließlich regte Böhm eine Senkung der Betriebskosten durch Energiesparen an, wo ihm Bgm. Gerhard Kirchmaier zwar beipflichtete, aber zu bedenken gab, dass dazu Investitionen nötig seien, die Heidenreichstein derzeit nicht aufbringen könne.
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