Politisches Treffen zwischen Österreich und Tschechien
- hochgeladen von Eva Jungmann
Die medizinische Kooperation Niederösterreich – Südböhmen war das Thema
BEZIRK. In den vergangenen Jahren hat Niederösterreich im Gesundheitswesen begonnen, Kooperationen mit seinen Nachbarregionen aufzubauen.
Mithilfe von EU Projekten wurden erste grenzüberschreitende Kontakte geknüpft und über die Jahre gefestigt. Insbesondere mit den Projektpartnern der Region Südböhmen hat man sich dazu entschlossen, eine langfristige Kooperation im Gesundheitswesen aufzubauen. So konnte im EU Projekt „healthacross“ bereits der rechtliche Rahmen für eine gemeinsame grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung abgesteckt werden. Seit 2012 arbeitet man im Folgeprojekt „healthacross in practice“ daran, den tschechischen Patienten eine medizinische Versorgung am Landesklinikum Gmünd zu ermöglichen. Seit Ende Februar wurden im Rahmen eines Pilotprojektes bereits ca. 100 Patienten aus dem tschechischen Grenzgebiet in den Ambulanzen des Landesklinikums Gmünd zu deren Zufriedenheit behandelt. Im Rahmen der Durchführung zweier Projekte konnte eine ausgezeichnete Kooperation zwischen den beiden Regionen aufgebaut werden. Um die grenzüberschreitende Patientenversorgung nachhaltig und über mehrere Jahre hinweg sicherzustellen, strebt man nun die Schaffung eines Europäischen Verbundes territorialer Zusammenarbeit (EVTZ) an. Unter dessen Schirm kann in den nächsten Jahren auch das gemeinsame Ziel eines grenzüberschreitenden Gesundheitszentrums in Angriff genommen werden.
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