35. Unternehmerinnenforum von "Frau in der Wirtschaft NÖ" - diesmal aus Schrems
SCHREMS. (pp) Um das Thema „Gesundheit“ drehte sich heuer alles beim größten Treffen der niederösterreichischen Unternehmerinnen in Schrems: um die Gesundheit der Unternehmerinnen, ihrer MitarbeiterInnen und natürlich die des Betriebes. An die 900 Unternehmerinnen des Landes trafen sich in der Stadthalle. Weiters waren Landeshauptmann Erwin Pröll mit Gattin Elisabeth, Landesrätin Petra Bohuslav, Präsidentin Sonja Zwazl, FIW-Landesvorsitzende Waltraud Rigler, BR Martina Diesner-Wais, LT Johann Hofbauer, BH-Stv. Johann Glassner, Bürgermeister Reinhard Österreicher und viele Ehrengäste mehr anwesend. Johannes Gutmann, Gründer vom Erfolgsunternehmen „Sonnentor“, erzählte über seinen Werdegang und versuchte, die Unternehmerinnen weiter zu motivieren. Als Rahmenprogramm sorgten Alexandra Meixner mit einem kurzen Ausschnitt ihrer "Sexmythen" für viele Lacher und die Gruppe „double 4 voices“ aus Hirschbach für die passende musikalische Umrahmung.
Elisabeth Pröll, die Präsidentin von "Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen - Hilfe im eigenen Land" durfte von Christian Böhm, Geschäftsführer der Firma WAKU, einen ansehnlichen Spendenscheck übernehmen. Das Geld wurde anlässlich der Wiedereröffnung der neuen Produktionshalle sammelt.
Frau in der Wirtschaft ist die größte Interessenvertretung von unternehmerisch tätigen Frauen in NÖ. Sie legt den Schwerpunkt für die Jahre 2012 und 2013 auf das Thema „Gesundheit“. Dazu werden in zahlreichen Regionalveranstaltungen Tipps und Tricks vermittelt, wie „frau“ mit kleinen Übungen im Alltag etwas für ihre Gesundheit tun kann.
Eigenverantwortung gefragt
Frau in der Wirtschaft-Landesvorsitzende Waltraud Rigler ruft dazu auf, „Eigeninitiative in Sachen Gesundheit zu ergreifen. Denn wenn wir nicht bereit sind, selbst etwas für unsere Gesundheit zu tun, werden wir es nicht schaffen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Kinder mit dem Thema Gesundheit eigenverantwortlich umgehen.“ Weiters fordert sie, dass mehr Frauen aufgrund ihres Könnens und ihrer Fähigkeiten in Entscheidungspositionen in Politik und Wirtschaft gelangen.
Boom-Markt Gesundheit
Dass Gesundheit auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor ist, beweist das Faktum, dass in NÖ knapp 25.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit der Gesundheitswirtschaft zusammenhängen. Vom steigenden Körperbewusstsein der Konsumenten profitiert längst nicht mehr nur der Sportartikelhandel: Die Geschäftsfelder dieses Marktes sind branchenübergreifend und erfassen zum Beispiel den Gesundheitstourismus, Bio-Lebensmittel oder Gesundheitsdienstleistungen. WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl: „Der privat finanzierte Gesundheitsmarkt macht ca. 40 Prozent des gesamten Gesundheitsmarktes aus und hat nach derzeitigen Schätzungen ein jährliches Wachstumspotenzial von ca. 5 Prozent. Als Wirtschaftskammer Niederösterreich ist es unsere Aufgabe, Trends aufzuzeigen und darauf zu reagieren. In diesem Sinne wollen wir einen positiven Beitrag zur Entwicklung der privaten Gesundheitswirtschaft setzen.“
Landeshauptmann Erwin Pröll lobte die Unternehmerinnen als „echte Stütze der heimischen Wirtschaft. Wir von Seiten des Landes versuchen dabei unterstützend zur Seite zu stehen, etwa wenn es um Unternehmensgründungen oder um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht“.
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